21.03.2019 · Fachbeitrag · Apothekenentwicklung (Teil 2)

Betriebsvergleich der Jahre 2007 bis 2017: Kostenentwicklung und Betriebsergebnis

von Dipl.-Betriebswirt (FH) Oliver Vorberg, Gesundheitsökonom, SuPport GmbH und StB und Dipl.-Finanzwirt (FH) Christian Freischlader, Dr. Schmidt und Partner, Koblenz/Dresden/Oberhausen/München

| Mit 19.423 statistisch erfassten Apotheken für 2018 ist ihre Zahl das zehnte Jahr in Folge gesunken. Der Betriebsvergleich der Jahre 2007 bis 2017 beleuchtet die betriebswirtschaftliche Entwicklung, die dahintersteht. Der Teil 2 zeigt die Veränderung der einzelnen Kosten und die Stellschrauben, die zukünftig für Erfolg oder Misserfolg der Apotheken entscheidend sein werden. |

Gesamtkosten

Zunächst werden erst alle Kosten in ihrer Gesamtheit und anschließend separat die Personalkosten, Raumkosten und sonstigen Kosten betrachtet.

West

Gemessen am Umsatz könnte beim Blick auf die Gesamtkosten in Westdeutschland schnell ein falsches Bild entstehen. Zwar lagen diese prozentual im Jahr 2007 bei 18,6 Prozent und im Jahr 2017 bei 18,16 Prozent: Die tatsächliche Tragweite erschließt sich jedoch erst, wenn man die absoluten Zahlen zur Analyse heranzieht.