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  • · Fachbeitrag · Apothekenentwicklung, Teil 1

    Welchen Beitrag kann Category Management zum Erfolg einer Apotheke leisten?

    von Prof. Dr. Hendrik Schröder und Dr. Christian Knobloch, Forschungsstelle für Apothekenwirtschaft, Essen

    | Wer sich mit Category Management befassen will, sollte sich zunächst einen Überblick über das Konzept verschaffen. Daran lässt sich ablesen, dass im Mittelpunkt Kennzahlen stehen. Diese Kennzahlen werden in den einzelnen Schritten des Category-Management-Prozesses herangezogen, um Warengruppen zu steuern. Über allem steht das Ziel, auf Basis einer verbesserten Sortimentsstruktur die Wünsche der Kunden optimaler zu erfüllen, um so eine Umsatz- und Gewinnsteigerung zu erreichen ‒ eine Win-win-Situation für die Apotheke und die Kunden. |

    Hintergrund und Definition des Category Managements

    In den 1990er-Jahren wurde das Konzept „Efficient Consumer Response“ (ECR) entwickelt, bestehend aus dem Supply Chain Management und dem Category Management. Bei ECR geht es darum, dass Daten zum Abverkauf von Waren an die Endkunden (Consumer) schnellstmöglich (Efficient) zur Industrie gelangen sollen, um die Produktion auf die entsprechenden Bedarfsmengen einzustellen (Response) und dann die Waren schnellstmöglich zu den Verkaufsstellen und den Endkunden zu bringen. In den Verkaufsstellen sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Waren nach den Bedürfnissen der Kunden zu präsentieren und zu verkaufen. Kurz gefasst: Supply Chain Management umfasst die Produktion und Logistik, Category Management die Vermarktung von Produkten.

     

    • Category Management

    Category Management lässt sich als die Zusammenstellung von Warengruppen nach den Bedürfnissen der Kunden und die Steuerung dieser Warengruppen nach betriebswirtschaftlichen Regeln sowie Kennzahlen verstehen.