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  • · Nachricht · Aktuelle Umfrage

    APOkix: Apotheken setzen auf Spezialisierung als Wettbewerbsvorteil

    | Angesichts eines zunehmend dynamischen und wettbewerbsintensiven Apothekenumfelds nutzen immer mehr Apotheken Spezialisierungen, um sich zu differenzieren. Laut dem aktuellen Apothekenkonjunkturindex (APOkix) des IFH KÖLN setzen bereits 43 Prozent der Apotheken auf spezialisierte Leistungen, weitere 12 Prozent planen dies. Besonders hoch ist der Anteil in Regionen mit hoher Apothekendichte (50 Prozent versus 36 Prozent dort, wo der Wettbewerb geringer ist). |

     

    Erfolg versprechen sich die befragten Apothekeninhaber vor allem von kundenorientieren Services zur Erhöhung der Bequemlichkeit (93 Prozent), besonderen Beratungskompetenzen (91 Prozent) und der intensiven Zusammenarbeit mit lokalen Ärzten, Heilpraktikern und anderen Gesundheitseinrichtungen (72 Prozent). Klassische Maßnahmen wie Sonderangebote (61 Prozent negativ bewertet) oder längere Öffnungszeiten (82 Prozent negativ bewertet) verlieren dagegen an Bedeutung. Inhaltlich setzen viele Apotheken auf Beratungsschwerpunkte, die über die klassische Arzneimittelversorgung hinausgehen: Besonders gefragt sind Themen wie Naturheilkunde, Impfberatung, Hilfsmittelversorgung, Ernährung und Hautgesundheit.

     

    Trotz Spezialisierung bleibt die heilberufliche Kernkompetenz wichtig: 96 Prozent der Befragten in kompetitiven Lagen und sogar 98 Prozent in weniger umkämpften Regionen betonen, dass Spezialisierung nicht zulasten der pharmazeutischen Aufgaben gehen darf. Ein weiteres Schlüsselelement ist die Qualifikation des Teams. Die Mehrheit ‒ 96 Prozent bei viel Konkurrenz im Umfeld bzw. 93 Prozent bei weniger Konkurrenz ‒ sieht gezielte Schulungen der Mitarbeiter als Voraussetzung für eine kompetente und erfolgreiche Spezialisierung.

    Quelle: ID 50462407