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  • · Fachbeitrag · Werkzeug

    Neue Generation von Osteotomie-Bohrern ‒ Alternative zum Sinuslift

    | Die knöchernen Veränderungen des Kieferkamms nach Zahnextraktion erfordern in vielen Situationen einen Aufbau des verlorenen Volumens vor oder während der Insertion eines dentalen Implantats. Durch die Verwendung einer neuen Form von Osteotomie-Bohrern (Densah ® Bohrer) kann in den meisten Fällen eine simultane Augmentation der Kieferhöhle mit Insertion eines Implantats erfolgen. |

     

    Die Densah® Bohrer-Technologie (Fa. Versah) basiert auf einer biomechanischen Knochenpräparationstechnik: Anders als bei herkömmlichen Bohrtechniken wird bei der Osseo-Verdichtung das Knochengewebe nicht ausgehöhlt. Vielmehr wird das Knochengewebe gleichzeitig verdichtet und von der Osteotomie nach außen autotransplantiert. Wenn der Bohrer mit hoher Drehzahl in umgekehrter, nicht schneidender Richtung mit stetiger externer Spülung gedreht wird, bildet sich eine starke und dichte Schicht von Knochengewebe entlang der Wände und der Basis der Osteotomie.

     

    Abhängig von der Kieferkammhöhe wird hierbei eine reine Autotransplantation des ortständigen Knochens oder zusätzlich ein Knochenersatzmaterial zur Elevation der Kieferhöhlenschleimhaut angewandt. Durch die spezielle Form der Bohrer und der Bohrerspitzen wird das Risiko einer Perforation der Schneider‘schen Membran minimiert. Wie Dr. Nader Tawassoli, niedergelassener Implantologe in Würzburg, berichtet, zeigen erste klinische Anwendungen vielversprechende Ergebnisse mit hoher Erfolgsrate, geringer Morbidität und guter patientenseitiger Akzeptanz.