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  • · Fachbeitrag · Ultraschallgerät Scan-o-Dent®

    Ist bald kein Röntgen mehr nötig?

    Rostocker Wissenschaftler erforschen ein Ultraschallgerät für die dreidimensionale und röntgenstrahlenfreie Tiefendiagnostik in Zahnarztpraxen. Mit dem Scan-o-Dent®-System soll das aufwendige herkömmliche Röntgen weitestgehend ersetzt werden. Zudem können die in der Mundhöhle vorhandenen Gewebe und Werkstoffe im Gegensatz zum konventionellen Röntgen dreidimensional dargestellt und wesentlich leichter erfasst werden. Das Gerät, das etwa so groß ist wie eine elektrische Zahnbürste, soll in den kommenden drei Jahren zur Produktreife geführt werden.

     

    Der Verzicht auf die Strahlenbelastung ist ein entscheidender Faktor ‒ denn rund 37 Prozent der in der Medizin erstellten Röntgenaufnahmen werden im Bereich der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde gefertigt. Erste Machbarkeitsstudien haben gezeigt, dass die Technologie alle Material- und Gewebestrukturen im Mund optimal erfassen kann. Das Verfahren ermöglicht die effektivere Bewertung der Zahnhartsubstanzen, insbesondere auf Vorliegen von Karies auch unter bestehenden Kronen. Gleichzeitig können genauere Bewertungen des Weichgewebes im Zahnhalteapparat mit Blick auf Zahnbetterkrankungen vorgenommen werden. Einen weiteren Mehrwert in der Bildqualität im Vergleich zu den Röntgenaufnahmen erwarten die Rostocker Zahnmediziner durch die weitreichende Erfassung der knöchernen Strukturen im Zahnhalteapparat und in der Umgebung von Zahnimplantaten sowie in der Zustandskontrolle von Füllungen, Zahnersatz und Zahnimplantaten.

     

    Quelle