26.11.2012 · Fachbeitrag · Produkttest

Ausnahmslos sehr gute Bewertungen für die EMS Piezon Master 600 bzw. 700

| Im Praxistest gaben Leser des ZR den Ultraschalleinheiten EMS Piezon Master 600 bzw. 700 durchgehend sehr gute Bewertungen. Bei dem Piezon Master handelt es sich um eine unabhängige Ultraschall-Basiseinheit. Hauptanwendungsgebiete sind sub- und supragingivales Scaling und Entfernen von Biofilm, aber auch Implantatreinigung und Endo-Anwendungen werden von den Testpraxen genannt. |

Merkmale des EMS Piezon Master

Im Gegensatz zu anderen Ultraschall-Scalern benötigen die Geräte durch das Flaschensystem keine aufwendige Wasser-Installation, sondern lediglich einen Stromanschluss. Das Gerät erlaubt den Wechsel zwischen den verschiedenen Spülflüssigkeiten in den beiden Flaschen ‒ viele Praxen nutzen parallel zum Wasser auch alternative Spüllösungen (meist CHX). Wird der optionale Festwasseranschluss genutzt, kann Wasser als dritte Flüssigkeit genutzt werden. Die Unabhängigkeit von einem Wasseranschluss macht es möglich, das Gerät zum Beispiel auf einem Rollwagen von einem Behandlungszimmer zum anderen zu fahren, was von vielen Prophylaxeassistentinnen ausdrücklich gelobt wurde.

Zwei Ultraschall-Handstücke können gleichzeitig mit dem Gerät verbunden werden ‒ dies vereinfacht die Behandlung mit unterschiedlichen Instrumenten. Die Modelle arbeiten mit ca. 32 kHz Frequenz. Die Leistung wird von allen Praxen als sehr gut angesehen und genügt den täglichen Anforderungen. Drei Arbeitsmodi „Restaurativ“, „Paro“ und „Endo“ sind in der bewährten 600er-Reihe direkt anwählbar. Die neue 700er-Reihe verfügt über zwei Modi: „Standard“ und „Endo“. Im Gegensatz zum Vorgängermodell sind die Bedienungselemente hier fugenfrei (Touchpanel). Das Handstück ist mit LEDs zur Beleuchtung des Arbeitsfeldes bestückt, diese Option wird von allen Praxen als sehr positiv eingeschätzt.