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  • · Immunsystem

    Parodontitis und frühe rheumatoide Arthritis: deutliche Zusammenhänge

    Bild: © Dirk Saeger2019 - adobe.stock.com

    | Heute wird davon ausgegangen, dass zwischen einer rheumatoiden Arthritis und Parodontalerkrankungen eine Verbindung besteht. Derzeit ist noch unklar, welche Faktoren das Fortschreiten von Parodontalerkrankungen bei Patienten mit einer frühen rheumatoiden Arthritis begünstigen. |

     

    Aktuelle Untersuchungen widmeten sich dem wachsenden klinischen Attachmentverlust an interproximalen Stellen bei Betroffenen. Insgesamt 280 interproximale Stellen bei 28 Probanden mit früher rheumatoider Arthritis wurden im Verlauf eines Jahres untersucht. Dabei wurde auch die Krankheitsaktivität anhand von Rheumafaktor, Erythrozytensedimentationsrate und C-reaktivem Protein und speziellen Punkteskalen bewertet und der Marker für die Knochenresorption bestimmt und als systemische prädiktive Faktoren miteinbezogen. Ebenso flossen Daten zum Plaque-Index, Gingiva-Index, zur Taschentiefe, zum klinischem Attachmentlevel und die Analyse der Krevikularflüssigkeit als potenzielle lokale prädiktive Faktoren in die Beurteilung mit ein.

     

    Als wichtigster systemischer Faktor für die Vorhersagbarkeit des Fortschreitens des klinischen Attachmentverlusts kristallisierte sich der c-reaktive Proteinspiegel der Studienteilnehmer heraus, der bei vorliegenden Entzündungen erhöht ist. Ein mittlerer klinischer Attachmentverlust und ein hoher Grad von Entzündungen an interproximalen Stellen zu Studienbeginn waren wichtige prädiktive Faktoren auf lokaler Ebene. Patienten, die eine kombinierte Behandlung mit Antirheumatika und Kortikosteroiden erhielten, zeigten weniger Attachmentverlust.