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  • · Begleitmedikation

    Zusätzliche Antiseptika bei der PAR-Therapie ‒ Vorteil mit Depotwirkstoffen?

    Bild: ©White bear studio - stock.adobe.com

    | Eckpfeiler der Parodontalbehandlung ist die Wurzelreinigung und -glättung. Ergänzend werden systemische und lokale Antibiotika und Antiseptika eingesetzt. Mit zunehmender Besorgnis über Antibiotikaresistenzen könnte ein verstärkter Einsatz von Antiseptika eine Möglichkeit sein. |

     

    Forschungsziel

    Ziel dieser Übersichtsarbeit war es, die Wirksamkeit von adjuvanten lokalen Antiseptika im Vergleich zu konventioneller Wurzelreinigung und -glättung (scaling & root planing, SRP) zu beurteilen. Zwölf randomisierte kontrollierte Studien (RCT) ‒ davon sechs Split-Mouth-Studien ‒ mit 632 Patienten wurden eingeschlossen. Neun Studien untersuchten die Verwendung von Antiseptika, Gels, Chips oder Lacken mit verzögerter Wirkstofffreisetzung, drei davon mit zusätzlicher Spülung mit Antiseptika.

     

    Ergebnisse

    Im Vergleich zu SRP alleine zeigte SRP mit adjuvanten Antiseptika statistisch signifikante Veränderungen für die Sondierungstiefe und den klinischen Attachmentlevel. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich für die neun Studien mit Depotwirkstoffen ‒ aber nicht für die drei Studien mit antiseptischen Mundspülungen.