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    Rolle des Präp.-Designs auf die Prognose von Okklusalveneers

    Bild: ©madeinitaly4k - stock.adobe.com

    | Wie belastbar sind CAD/CAM-Okklusalveneers? Dieser Frage ging eine Studie der Universitäten München und Augsburg nach und beleuchtete hierbei vor allem den Einfluss der Präparationsmethode. |

     

    Die Forscher präparierten bei 80 Molaren einen zirkulären Schmelzring bis das okklusale Dentin frei lag. Bei der Hälfte erfolgte zusätzlich die Präparation einer zirkulären Hohlkehle. Alle Molaren erhielten anschließend CAD/CAM-gefertigte 0,5 Millimeter starke Okklusalveneers, adhäsiv befestigt. Bei jeweils der Hälfte der Proben aus Komposit (=niedriges Elastizitätsmodul, CeraSmart) und aus Keramik (= hohes Elastizitätsmodul, Celtra Duo). Nach thermozyklischer Alterung sowie 1 Mio. Zyklen mit dem Kausimulator bei 50 N Belastung betrug die Überlebenswahrscheinlichkeit für okklusale Keramikveneers ohne Präparation 60 Prozent, für die Keramikveneers mit Hohlkehlpräparation 40 Prozent ‒ statistisch war der Unterschied jedoch nicht signifikant. Die Kompositveneers erreichten unabhängig vom Präparationsdesign eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 95 Prozent. Demnach hat die Präparationsmethode keinen Einfluss auf die mechanische Ermüdung, wohl aber das verwendete Material.

     

    Quelle

    • Schroeder G, Rösch P, Kunzelmann KH. Influence of the preparation design on the survival probability of occlusal veneers. Dent Mater 2022, 38(4): 646‒654, doi.org/10.1016/j.dental.2022.02.003.
    Quelle: Ausgabe 07 / 2022 | Seite 4 | ID 48356968