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  • · Fachbeitrag · Implantatprothetik

    Komplikationen bei vollkeramischen, implantatgetragenen Einzelzahnkronen

    | Implantatgetragene Vollkeramikkronen werden aufgrund ihrer ästhetischen Eigenschaften allseits beliebter. Mit Ausnahme einer monolithischen Komposit-Nanokeramik zeigten alle implantatgetragenen, vollkeramischen Einzelzahnkronen hohe Überlebensraten. I

     

    Im Rahmen einer Metastudie der Universitäten Freiburg und Berlin wurde die Überlebensraten und technischen Komplikationsraten von vollkeramischen, implantatgetragenen Einzelzahnkronen auf der Datengrundlage von 41 Studien berechnet und auf statistische Korrelationen mit Störvariablen getestet. Die dort aufgeführten Einzelzahnrestaurationen bestanden aus verblendeten und monolithischen hochstrapazierfähigen Oxidkeramiken, monolithischen und verblendeten Glaskeramiken und aus einer monolithischen Komposit-Nanokeramik (RNC). Mit Ausnahme des RNC-Materials zeigten alle implantatgetragenen, vollkeramischen Einzelzahnkronen hohe Überlebensraten.

     

    Die Wissenschaftler berechneten eine Überlebensrate für implantatgetragene, vollkeramische Einzelzahnkronen nach fünf Jahren in situ auf 93 %, nach zehn Jahren auf 94,4 %. Das Implantatüberleben wurde mit 95,3 % nach fünf bzw. 96,2 % nach zehn Jahren bewertet. Es traten jedoch nach fünf/zehn Jahren folgende Misserfolge und technische Komplikationen auf: Lockerung der Verschraubung: 3,6/5,2 %, Chipping: 9/2,7 %, Frakturen des Gerüsts: 1,9/1,2  %, Dezementieren nach fünf Jahren: 1,1 %.