25.08.2011 · Fachbeitrag · Aktuelle Statistik / Trendbericht

Implantate in Privatpraxen

Es gibt viele Publikationen über die Erfolgsrate von Implantaten in Universitätskliniken, aber wenige über Patienten, die in Privatpraxen behandelt worden sind. Zur Klärung dieser klinischen Fragen wurde in vier privaten Praxen, die sich seit Ende der 80er Jahre mit der Implantologie beschäftigen, eine retrospektive Untersuchung durchgeführt.

Im Zeitraum vom 1990 bis 2010 wurden 4.018 Implantate bei 938 Patienten eingesetzt. Verschiedene Typen von Implantaten wurden verwendet: IMZ, Frialit-2, Frialoc und Xive (alle Friadent). Durch eine detaillierte Aufzeichnung von jedem Implantat wurden wichtige Ergebnisse festgehalten. Für jedes Implantat wurden die spezifischen Charakteristika (Typ, Oberfläche, Länge, Diameter usw.) aufgezeichnet. Entsprechende Parameter wurden auch für jeden Patienten und jede Implantationsstelle festgehalten. Die Patienten kamen für 1 bis 20 Jahre zur regelmäßigen Nachuntersuchung.

• Die allgemeinen Misserfolge der Implantate belaufen sich auf 10,1 Prozent in 20 Jahren, 8,5 Prozent in 10 Jahren und 4,2 Prozent in 5 Jahren.