· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Statt konservativer Überwachung eine geführte Biopsie
| Die zuverlässige und genaue Methode, mithilfe einer Bohrschablone Implantate zu setzen, lässt sich im klinischen Alltag auch auf andere Anwendungen übertragen. Im Fall von häufig zufällig im Röntgenbild beobachteten Veränderungen im Kieferknochen profitiert der Patient davon, wenn statt einer konservativen Überwachung einer Auffälligkeit eine geführte Biopsie erfolgt. |
Läsionen des Kieferknochens bedürfen einer Diagnose
Knochenerkrankungen des Kiefers werden in Röntgenaufnahmen häufig zufällig entdeckt. Nicht immer lässt sich darin die Erkrankung zuverlässig diagnostizieren, was aber wichtig ist, um insbesondere keiner bösartigen Erkrankung oder einer aggressiv wachsenden Veränderung Raum zu geben. Meistens ist deshalb eine histopathologische Untersuchung und damit eine Biopsie erforderlich ‒ auf sie wird in der Praxis zu oft verzichtet, um u. a. das Verletzungsrisiko benachbarter Strukturen zu vermeiden. Eine sichere geführte Knochenbiopsie, die sich des Wissens und der Vorgehensweise aus der geführten Implantologie bedient, kann die Risiken der Biopsie und die Invasivität des Eingriffs senken. Ob die Methode genau genug ist, um das Verfahren in den klinischen Alltag zu integrieren, war Gegenstand einer Studie an der Universität Zürich [1].
Geführte Biopsie mit einer zahngestützten Bohrschablone
Bei den letztendlich 14 in die Studienauswertung einbezogenen Patienten mit Knochenläsionen
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