· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Carbamidperoxid-Gele zerstören Zahnzellen
| Kanadische Forscher fanden heraus, dass Carbamidperoxid-haltige Bleichbehandlungen den Proteingehalt im Schmelz bedenklich reduzieren und die Lebensfähigkeit von Zahnzellen beeinträchtigen [1]. Das hat Auswirkungen auf die zu empfehlenden Konzentrationen des Bleichmittels gerade im Home-Bleaching und wirft die Frage auf, ob calciumhaltige Wirkstoffe in Bleichgelen schützende Wirkung in diesem Kontext zeigen können. |
Carbamidperoxid in der Bleaching-Therapie
Zu den am häufigsten im Home-Bleaching verwendeten Bleichmitteln zählt Carbamidperoxid (CP). Das zerfällt bei der Anwendung in Wasserstoffperoxid (für die Aufhellung verantwortlich) und Harnstoff. Wasserstoffperoxid wiederum kann durch das Dentin diffundieren und durch die Dentintubli bis zur Pulpa gelangen [1].
CP verändert Schmelzproteingehalt und bewirkt Zelltod
Vor diesem Hintergrund untersuchte die In-vitro-Studie [1] die Frage, wie verschiedene Konzentrationen von handelsüblichen CP-Gelen (5 Prozent, 10 Prozent, 16 Prozent und 35 Prozent; 35 Prozent in Deutschland nicht frei verkäuflich) sich auf die dentalen Pulpastammzellen und Gingivafibroblastenzellen auswirken. Dazu wurden menschliche extrahierte Zähne zwei Wochen lang für täglich vier Stunden den Bleichmitteln ausgesetzt und mit einem Dentinperfusionstest bewertet.
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