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  • · CME-Beitrag: Wurzelspitzenresektion

    Spülung mit EDTA verbessert Haftwerte von retrogradem Verschluss

    Bild: ©Stefano Garau - stock.adobe.com

    | Auch bei retrograder Wurzelkanalpräparation im Zuge einer Wurzelspitzenresektion entsteht ein Smear Layer, der den Verbund von Sealern zur Kanalwand beeinträchtigen kann. Brasilianische Forscher testeten in einer In-vitro-Studie eine neue mikro-chirurgische Ultraschallspitze für die Präparation einer retrograden Kavität und überprüften, welches Spülprotokoll die Schmierschicht am effektivsten beseitigte. |

    Probenherstellung und Spülprotokolle

    Für die Studie verwendeten die Forscher 112 menschliche Oberkiefer-Eckzähne mit gekappten Zahnkronen. Sie bereiteten die Wurzelkanäle mit Reziprok-Instrumenten R25 bzw. R40 (VDW, München) und dem Silver-Motor (ebenfalls VDW, München) unter Spülung mit 2,5%iger NaOCl-Lösung auf. Die Schmierschicht entfernten sie mit einer letzten Spülung mit 17%iger Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und 2,5%iger NaOCl-Lösung. Die Wurzelfüllung erfolgte mit Guttapercha in der Einstift-Methode (MKLife, RS, Brasilien) und dem Plus Sealer (ebenfalls MKLife, RS, Brasilien).

     

    Die Forscher entfernten die unteren 3 mm Wurzelspitze rechtwinklig zur Längsachse der Wurzel. In das untere Wurzelende präparierten sie mit einer an ein Ultraschallgerät (Varios 350, NSK Nakanishi, Kanuma, Japan) angeschlossenen Spitze (Ultraschall-Retrotip P1, Helse Ultrasonics, SP, Brasilien) eine 3 mm tiefe und 1,5 mm breite Kavität.