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  • 01.03.2005 | Parodontologie/Laserzahnheilkunde

    Konkremententfernung: KEY Laser® ist der Handinstrumentierung unterlegen

    Ziel der Untersuchung war es, die Effektivität eines Er:YAG-Lasers mit Laser-Fluoreszenz-Rückkopplung (KEY Laser®, KaVo) bei der Entfernung subgingivaler Konkremente parodontal geschädigter Zähne mit der Handinstrumentierung zu vergleichen. In der vorliegenden Untersuchung an der Poliklinik für Parodontologie der Universität Bonn war die Handinstrumentierung der Wurzeloberflächenbearbeitung mit dem Er:YAG Laser überlegen.  

     

    Die mesialen und distalen Flächen von zehn zur Extraktion anstehenden einwurzeligen Zähnen mit unbehandelter Parodontitis und röntgenologisch sichtbaren Konkrementen wurden mit dem Er:YAG-Laser KEY Laser® (Key) oder Handinstrumenten (HI) bearbeitet. Dabei wurde der Endpunkt der Behandlung mit dem Laser durch Laser-Fluoreszenz-Rückkopplung und bei den Handinstrumenten durch die klinische Beurteilung der Wurzeloberfläche bestimmt.  

     

    Die Zähne wurden extrahiert und die verbliebene Menge an Konkrementauflagerungen unter Verwendung digitalisierter Fotos mit einem Flächenberechnungsprogramm bestimmt. Nach Laser-Scaling konnte eine Konkrementfreiheit von 77,4 ± 22,2 Prozent (Key), nach Handinstrumentierung 90,7 ± 7,6 Prozent (HI) beobachtet werden (p = 0,036). Dabei unterschieden sich die Behandlungszeiten mit den beiden Methoden nicht signifikant.