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  • · Fachbeitrag · Amalgam-Diskussion

    Fachgesellschaft DGZ: Amalgam soll weiterhin verwendet werden können

    | In einer wissenschaftlichen Übersicht stuft die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) die Auswirkungen von Dentalamalgam auf den menschlichen Organismus als gesundheitlich unbedenklich ein. Amalgam solle daher weiterhin als Zahnfüllungsmaterial verwendet werden können. Prof. Dr. Petra Hahn (Universität Freiburg) wertete wissenschaftliche Übersichtsarbeiten, Berichte und Stellungnahmen von Institutionen aus Europa und den USA aus, die sich von 2002 bis 2017 mit der Verwendung von Amalgam als Füllungsmaterial befassten. |

     

    Auswirkungen als gesundheitlich unbedenklich eingestuft

    Die Auswirkungen auf den menschlichen Organismus werden nach Auswertung der Datenlage demnach als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Amalgam solle daher weiterhin als Zahnfüllungsmaterial verwendet werden können. Die schädliche Wirkung auf den mit Amalgamfüllungen versorgten Patienten ist nicht nachgewiesen. Lediglich bei individuellen Ausnahmesituationen wie Allergien, Niereninsuffizienz oder Schwangerschaft beim Patienten sei die Verwendung von Amalgam kritisch zu sehen. Auch vor der Entfernung von klinisch suffizienten Amalgamfüllungen bei unklaren chronischen Beschwerden werde gewarnt.

     

    Quecksilber wirkt sich schädlich auf die Umwelt aus

    Als Hauptkritikpunkte gegenüber Amalgam als Füllungsmaterial gelten neben den Gesundheitsrisiken bei der Verarbeitung vor allem die Entsorgung des Materials. Einigkeit unter den Experten weltweit bestehe darin, dass sich Quecksilber und damit auch die Herstellung und Entsorgung von Amalgam schädlich auf die Umwelt auswirken.