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  • · Fachbeitrag · Knochendefekte


    Auf der Suche nach dem verbesserten Knochenersatzmaterial


    | Die Behandlung von Knochendefekten ist für Chirurgen eine anspruchsvolle Aufgabe. Wenn es möglich ist, nehmen sie überschüssigen eigenen Knochen des Patienten zur Auffüllung ‒ etwa Bohrspäne oder Blöcke aus dem Beckenkamm. Synthetischer Knochenersatz heilt im Vergleich zum körpereigenen Knochen des Patienten schlechter ein, die Infektionsgefahr ist größer und die mechanische Stabilität könnte besser sein. Wissenschaftler arbeiten daran, diese Nachteile auszumerzen. Die Strategien dazu sind unterschiedlich. |

    Verwendung von Kalziumphosphat-Zement


    Muss man auf synthetisches Knochenersatzmaterial zurückgreifen, wird gerne Kalziumphosphat verwendet, denn dies ist das anorganische Mineral, das im Knochen als Nanokristall zu finden ist ‒ was es zu einem geeigneten Träger macht. Außerdem führen die Kalzium- und Phosphat-Ionen zu einer verbesserten Knochenbildung. [1] Durch die Anreicherung des Kalziumphosphat-Zementes mit Zusatzstoffen, Proteinen oder Stammzellen soll die Neubildung des Knochens beschleunigt und verbessert werden.