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  • · Fachbeitrag · Endodontie

    Was beeinflusst das Überleben endodontisch behandelter Zähne?

    | Die Überlebensrate endodontisch behandelter Zähne beträgt nach zehn Jahren laut Forschungen noch 77,4 Prozent. Eine Studie der Universitäten Göttingen und Greifswald identifizierte in diesem Zusammenhang prognostische Faktoren, die das Überleben dieser Zähne nachweislich beeinflussen. |

     

    Insgesamt betrachteten die Forschenden 3.049 endodontisch behandelte Zähne in der Langzeitbeobachtung. Nach fünf Jahren lag die Überlebensrate noch bei 88 Prozent, nach weiteren fünf Jahren sank sie auf 77,4 Prozent. In der genaueren Bewertung der Daten kristallisierten sich mehrere individuelle, zahn- und behandlungsbezogene Variablen für das Überleben als bedeutsam heraus. So stellten z. B. das Auftreten einer apikalen Parodontitis und ein Lebensalter über 60 Jahre im Zeitpunkt der Behandlung wesentliche Risikofaktoren für das Überleben des Zahnes dar. Als förderlich zeigten sich hingegen regelmäßige Zahnarztbesuche, die Verwendung eines Chelators im Zuge der Wurzelkanalaufbereitung, das Einsetzen einer neuen indirekten Restauration und das Vorliegen von zwei Approximalkontakten.

     

    Quelle

    • Rödig T et al. Long-term survival of endodontically treated teeth: A retrospective analysis of predictive factors at a German dental school. J Dent 2025, 156:105662, doi.org/10.1016/j.jdent.2025.105662.
    Quelle: Ausgabe 10 / 2025 | Seite 2 | ID 50518587