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  • · CME-Beitrag

    Wie orale Mikroorganismen eine Pneumonie beeinflussen

    Bild: © metamorworks - stock.adobe.com

    | Ältere und multimorbide Patienten erleiden häufig Infektionen der unteren Atemwege, die oft tödlich enden. Dabei spielt die Aspiration von Nahrung und Sekreten eine wichtige Rolle. In neueren Studien machen Wissenschaftler darauf aufmerksam, dass eine gute Mundhygiene das Infektionsrisiko verringert und das Outcome bei Pneumonien deutlich verbessert [1]. |

    Ältere Patienten haben ein höheres Aspirationsrisiko

    Ältere und multimorbide Patienten verschlucken sich häufiger, da ihre Schutzreflexe weniger aktiv sind. Die Ziliarmuskeln der Atemwege bewegen sich weniger und können daher Sekret und andere Eindringlinge schlechter abtransportieren. Das Immunsystem arbeitet nicht mehr auf Hochtouren, und eine intensivmedizinische Behandlung mit Beatmung wird wahrscheinlicher.

    Orale Bakterien schädigen über mehrere Mechanismen das Lungengewebe

    Die Wissenschaftler untersuchten vor allem die schädigenden oralen Bakterien Porphyromonas gingivalis, Streptokokkenspezies und Fusobacterium nucleatum. Die Organismen beeinflussen das Lungengewebe wie folgt [1]: