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  • · Fachbeitrag · CME-Beitrag

    Seidenfibroin ‒ ein neues Biomaterial in der Zahnmedizin

    | Biomaterialien laufen aufgrund ihrer vielen Vorteile mehr und mehr den synthetischen und metallischen Materialien den Rang ab. Insbesondere in den Bereichen Wundheilung und Regeneration macht dabei Seidenfibroin von sich reden ‒ in auf natürlicher Seide basierenden Membranen findet es z. B. seine Umsetzung. |

    Eigenschaften von Seidenfibroin

    Seidenfibroin ist ein Protein, das aus dem Kokon des Maulbeerseidenspinners (Bombyx mori) gewonnen wird. Da es viele positive Eigenschaften aufweist, ist das Interesse an diesem biobasierten Material sehr hoch: Beschrieben werden eine hohe Zyto- und Biokompatibilität, Bioresorbierbarkeit, geringe Immunogenität, gute Hydrophilie, Feuchtigkeitsspeicherung, Piezoelektrizität, mechanische Stabilität und Flexibilität, Sauerstoffdurchlässigkeit und hämostatische Fähigkeit [1‒3].

     

    Seidenfibroin kann einfach zu verschiedenen Formen verarbeitet werden und steht deshalb in der Anwendung z. B. als Schwamm, Faser, Hydrogel etc. zur Verfügung. Seide wird schon lange als chirurgisches Nahtmaterial verwendet. Auch Tissue-Engineering-Transplantate für die Nervenregeneration beruhen auf der Basis von Seidenfibroin [2]. Gerade in der Zahnmedizin finden sich Anwendungen von Seidenfibroin im Tissue Engineering [1, 2].