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  • · Amalgam-Füllungen

    Weltweit kein Amalgam mehr für Kinder und Schwangere

    Bild: ©buyanskyy.com Buyanskyy Dmytro - adobe.stock.com

    | Laut eines aktuellen UN-Beschlusses der Minamata-Konvention über Quecksilber, der 130 Länder angehören, darf ab dem 25.06.2022 für Dentalrestaurationen weltweit kein Amalgam mehr bei Kindern unter 15 Jahren, Schwangeren und stillenden Frauen verwendet werden. Innerhalb der EU sind Amalgamfüllungen in dieser Gruppe bereits seit 2018 verboten. |

     

    Amalgam soll aus Schutzgründen nur noch in verkapselter Form verwendet werden. Fortan sind alle Mitglieder der Konvention angehalten, mit entsprechenden Maßnahmen von der Verwendung in dieser Patientengruppe abzuraten oder diese zu verbieten. Von Deutschland wird nun erwartet, dem Beispiel Polens zu folgen, das den generellen Ausstieg durch Streichung aus dem gesetzlichen Leistungskatalog kürzlich bereits vollzogen hat. 2021 waren die Sicherheitsanforderungen gestiegen, was die Zulassung von Amalgamfüllungen europaweit erschwert. Deshalb ziehen sich bereits Hersteller wie Dentsply Sirona, Kerr, Ivoclar, Ardent, DMP, DMG und Unodent aus dem europäischen Markt zurück oder haben es angekündigt.

     

    Quelle

    • Mitteilung der Interessengemeinschaft Umwelt Zahn Medizin vom 04.04.2022. UN-Beschluss: Weltweiter Schutz von Kindern und Schwangeren vor Amalgamfüllungen. iww.de/s6391
    Quelle: Ausgabe 06 / 2022 | Seite 5 | ID 48176905