10.10.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Team
Werden in einer Zahnarztpraxis bestimmte betriebliche Anlagegüter (Computer, Praxis-Pkw, Diensthandy, E-Bike usw.) nicht mehr benötigt oder haben ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer überschritten, können diese u. U. für die Beschäftigten noch von Interesse sein. Verkaufen statt entsorgen scheint wirtschaftlicher und – was heute immer wichtiger wird – auch nachhaltiger. Auch Einsatzstoffe für die Patienten (Kinesiotapes, Nahrungsergänzungsmittel usw.) können gleichermaßen für ...
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10.10.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Arbeitszeugnis
Immer wieder kommt es zu Streitigkeiten über das Zeugnisdatum. Ein Arbeitszeugnis, das ein anderes Datum als den Beendigungszeitpunkt des Arbeitsverhältnisses trägt, könnte darauf hindeuten, dass das Arbeitsverhältnis nicht einvernehmlich beendet wurde. Verständlicherweise möchten Arbeitnehmer diesen Eindruck vermeiden. Aber: Es bleibt bei dem Grundsatz, dass das Zeugnis das Datum zu tragen hat – und tragen darf –, das dem Tag der tatsächlichen Ausfertigung entspricht.
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10.10.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Scheidung
Eine Ehe kann zu finanziellen Risiken führen. Wird sie nämlich geschieden, gehen damit oft Zugewinnausgleich, nachehelicher Unterhalt und die Aufteilung des gemeinsamen Hausrats einher. Um das zu verhindern, wird manchmal bereits vor der Ehe vertraglich vereinbart, dass ein Ehegatte für den Verzicht auf seine nachehelichen Ansprüche eine Pauschalabfindung erhält. Das Problem: Diese Pauschalabfindung unterliegt – wie der Bundesfinanzhof (BFH) jüngst entschied – der ungeliebten ...
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10.10.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Haftungsrecht
Ein Patient verklagte seine ehemalige Zahnärztin u. a. auf Schmerzensgeld und Folgekosten. Er behauptete, die von ihr im Unterkiefer eingegliederte Brücke habe von Anfang an nicht gepasst. Die Okklusion sei fehlerhaft gewesen, was zu dauerhaften Schmerzen geführt habe. Das Landgericht (LG) Köln wies nach Einholung des Sachverständigengutachtens die Klage ab, das Oberlandesgericht (OLG) Köln bestätigte die erstinstanzliche Entscheidung (Beschlüsse vom 10.04. und 13.05.2025, Az. 5 U ...
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10.10.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Treu und Glauben
Eine Frau erhielt seit rund 40 Jahren Witwengeldzahlungen auf Grundlage eines Knappschaftszahnarztvertrags ihres Ehemannes, die 40 Jahre lang als Renteneinkünfte teilweise steuerfrei blieben. Erst mit dem Veranlagungszeitraum 2018 änderte das Finanzamt seine Rechtsauffassung (ohne dass sich die Rechtslage geändert hätte) und erfasste die Zahlungen als voll zu versteuernde Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit des verstorbenen Ehemannes gemäß § 24 Nr. 2 Einkommensteuergesetz (EStG) i.
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02.10.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Arbeitsrecht
Erlangt eine Arbeitnehmerin schuldlos erst nach Ablauf der Klagefrist Kenntnis von einer bei Zugang des Kündigungsschreibens bereits bestehenden Schwangerschaft, kann sie dennoch Kündigungsschutz beanspruchen. Dies entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG) am 03.04.2025 (Az. 2 AZR 156/24). Entscheidend ist nicht der positive Urintest, sondern der Zeitpunkt der ärztlichen Feststellung der Schwangerschaft.
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01.10.2025 · Nachricht aus AAZ · Terminhinweis
Am Dienstag, 21.10.2025, von 14:00 bis 16:00 Uhr findet der nächste Termin der IWW-Webinarreihe „Abrechnungspraxis für (Quer-)Einsteiger“ statt. Diesmal geht es um Kombinations-Zahnersatz mit Schwerpunkt Teleskopkronen und -prothesen sowie die zugehörigen prothetischen Leistungen nach dem BEMA. Anhand von Beispielen aus dem Praxisalltag werden Planungen und deren Umsetzung vorgestellt.
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01.10.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Umsatzsteuer
Gründen Ehegatten zwei voneinander getrennte Einzelunternehmen, um die Kleinunternehmerregel in Anspruch zu nehmen, stellt dies nicht zwangsläufig eine missbräuchliche Steuergestaltung dar (Finanzgericht [FG] Münster, Urteil vom 08.04.2025, Az. 15 K 2500/22 U). Vielmehr kann dies eine zulässige Steueroptimierung sein, solange auch außersteuerliche Gründe für die gewählte Aufteilung der Tätigkeiten vorliegen.
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01.10.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Berufsrecht
Wenn ein Arzt wegen Körperverletzung verurteilt wurde, weil er gegenüber seiner Lebensgefährtin mehrfach gewalttätig wurde, rechtfertigt diese strafrechtliche Verurteilung nicht den Entzug der ärztlichen Approbation. Denn eine reine Beziehungstat betreffe weder die ärztliche Berufsausübung noch das Arzt-Patienten-Verhältnis. Das Urteil bricht mit der tradierten Vorstellung, dass für Ärzte höhere moralische Maßstäbe als für andere Freiberufler gelten, und ist auch für Zahnärzte ...
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01.10.2025 · Fachbeitrag aus ZP · Praxisraummiete
Ist eine echte Quadratmetermiete vereinbart – etwa durch Angabe eines Mietpreises pro qm – ist die Miete stets nach der tatsächlichen Fläche zu berechnen. Eine Flächenabweichung führt in solchen Fällen gemäß § 812 BGB – unabhängig vom Ausmaß – dazu, dass überzahlte Miete zurückgezahlt werden muss (OLG Dresden, Urteil vom 19.03.2025, Az. 5 U 1633/24).
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