01.02.2006 · Fachbeitrag aus UE · Betriebsschaden
Ein Leser hat sich mit folgender Frage an die Redaktion gewandt: „Bei Kaskoschäden ist uns bereits mehrfach als Grund gänzlicher oder teilweiser Ablehnung der Begriff „Betriebsschaden“ untergekommen. Was hat es denn damit auf sich?“
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus UE · Teilkasko: Selbstbeteiligung
Der bekannteste Fall zum Thema Rettungskosten ist der „berührungslose Wildschaden“: Der Fahrer weicht zum Beispiel einem Wildschwein aus, kommt dabei aber von der Straße ab. Das Fahrzeug wird beschädigt. Zum Zusammenstoß mit dem Wild kam es nicht. Die größte Hürde ist, zu beweisen, dass der Unfall tatsächlich wegen des Wildes geschah. Gelingt das, und war das Wild so groß, dass beim Zusammenstoß nennenswerter Schaden am teilkaskoversicherten Auto entstanden wäre, gilt Folgendes: ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht: Neu-für-Alt
An einem älteren Pkw war durch die Erneuerung der Heckklappe, der -scheibe und der Lackierung möglicherweise eine optische und technische Zustandsverbesserung eingetreten. Jedenfalls wollte die Haftpflichtversicherung einen „Neu-für-Alt-Abzug“ vornehmen. Das hat das LG München II nicht mitgemacht. Es wies mit der herrschenden Rechtsprechung darauf hin, dass ein solcher Abzug nur in Frage kommt, wenn das Fahrzeug durch die Reparatur eine messbare Wertsteigerung erfährt. Das ist ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus UE · Wertminderung
Die Schadenposition der Wertminderung ist seit Jahren heiß umkämpft. Das liegt auch daran, dass der BGH lange Zeit keinen Fall hatte, um zu den Hauptargumenten beider Seiten Stellung zu nehmen.
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht
Nicht immer sind sich die Schadensbeteiligten fremd. In einem Fall des OLG Hamm ging es um Jagdfreunde. Der eine hatte durch Unachtsamkeit einen Gegenstand des anderen bei der Jagd beschädigt. Im Bewusstsein, versichert zu sein, und im Bestreben, die Freundschaft nicht zu belasten, hat der Schädiger (nicht der Geschädigte!) die Reparatur in Auftrag gegeben. Daraufhin verweigerte die Versicherung die Zahlung, denn damit habe ihr Versicherungsnehmer gegen das versicherungsvertragliche ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht: Mithaftung
Mit dem Mobiltelefon in der Hand zu fahren, ist unzulässig. Also stellen sich gegebenenfalls Fragen der Mithaftung. Das hatten wir bereits in Ausgabe 1/2006 auf Seite 3 erörtert. In einem Fall vor dem AG Münster ging es um eine plumpe Vorfahrtsmissachtung. Der Vorfahrtsberechtigte benutzte im Unfallzeitpunkt sein Handy ohne Freisprechanlage. Angesichts der Unfallsituation hatte sich das aber nicht auf den Unfallablauf ausgewirkt. Folge: Es blieb bei der vollen Haftung des Fahrers, der die ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus UE · Alt- und Vorschäden
Nicht immer kommt dem Betroffenen ein Unfallschaden ungelegen. Überdeckt der neue Unfall unreparierte Alt- oder schlecht reparierte Vorschäden, reibt sich mancher Geschädigte die Hände: Die Versuchung ist allzu groß, solche Altlasten dem Schädiger unterzuschieben.
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus UE · Positive Entscheidung
Darf der Geschädigte beim Haftpflichtschaden selbst einen Gutachter beauftragen, obwohl die Versicherung bereits einen Gutachter geschickt hat? Diese Frage hatte das AG Bochum zu entscheiden.
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht: Betriebsgefahr
Auf einem Parkplatz wurde ein Auto abgestellt, das kurz darauf in Brand geriet. Am daneben stehenden Pkw des Geschädigten entstand durch die Hitze und durch die Löscharbeiten Schaden. Die Haftpflichtversicherung des brennenden Fahrzeugs verweigerte die Zahlung. Sie stellte sich auf den Standpunkt, der bei ihr versicherte Wagen sei zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht mehr „in Betrieb“ gewesen. Das sah das AG Ulm anders. Der Brand war in ausreichend engem Zusammenhang mit dem Abstellen ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht: Mietwagen
Der Geschädigte hatte mit seinem Unfallersatzmietwagen nur 14,2 km pro Tag zurückgelegt. Das AG Sangerhausen hat im Hinblick darauf entschieden, dass er die Mietwagenkosten nicht erstattet bekommt. Ihm wurden nur die rechnerisch ermittelten Taxikosten zugesprochen. Das Urteil ist richtig und entspricht gängiger Rechtsprechung. Aber es trifft nicht auf jeden Fall geringer Fahrleistung zu. Lebt der Geschädigte etwa in einem Gebiet mit völliger Unterversorgung mit öffentlichen ...
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