01.11.2006 · Fachbeitrag aus UE · Nutzungsausfallentschädigung
Der Geschädigte war unfallbedingt verletzt. Als Kraftfahrer war er arbeitsunfähig krankgeschrieben. Er forderte den Ersatz von Kosten für eine Haushaltshilfe mit der Begründung, dass er auch leichteste Arbeiten im Haushalt nicht verrichten könne. Also habe er auch nicht Auto fahren können, so das OLG Brandenburg. Es ist ständige Rechtsprechung, dass der Anspruch auf Nutzungsausfallentschädigung nicht nur einen Nutzungswillen, sondern auch die Nutzungsmöglichkeit voraussetzt. Diese war ...
> lesen
01.11.2006 · Fachbeitrag aus UE · Fiktive Abrechnung
In das Thema „Stundenverrechnungssätze, UPE-Aufschläge und Verbringungskosten bei fiktiver Abrechung“ kommt keine Ruhe. Es ist für Sie in Fällen der unreparierten Inzahlungnahme interessant, aber auch bei der Abrechnung von Schäden an eigenen Fahrzeugen.
> lesen
01.11.2006 · Fachbeitrag aus UE · Mehrwertsteuer
Bei der Abrechnung eines Totalschadens ohne Ersatzbeschaffung hängt die Erstattung der Mehrwertsteuer wesentlich von den Aussagen im Gutachten ab. Das zeigt eine Entscheidung des OLG Brandenburg, bei der der Geschädigte den Kürzeren zog. Er ist mit einem zumindest unpräzisen, wenn nicht sogar falschen Gutachten in den Prozess gegangen. Auf der Grundlage des von ihm selbst eingeholten Gutachtens hatte er einen Totalschaden abgerechnet, ohne eine Ersatzbeschaffung nachzuweisen. Im Gutachten ...
> lesen
01.11.2006 · Fachbeitrag aus UE · 130 Prozent-Grenze
Wer nach einem Unfall sein in den rechnerischen Grenzen der „130-Prozent-Rechtsprechung“ beschädigtes Fahrzeug nur teilweise repariert und kurz danach verkauft, kann nur die Differenz aus Wiederbeschaffungswert und Restwert ersetzt verlangen. So hat das OLG Brandenburg entschieden.
> lesen
01.11.2006 · Fachbeitrag aus UE · Mithaftung
Kollidiert ein Linksabbieger mit einem Überholer, endet das fast immer mit einer quotalen Aufteilung der Haftung. In einem vom OLG Brandenburg entschiedenen Fall war der Linksabbieger auf einer Landstraße offenbar sehr kurz entschlossen nach links in einen untergeordneten Weg eingebogen. Blinken und Abbiegen war, so ein Zeuge, quasi „eins“. Dem Linksabbieger wurde der Vorwurf eines Verstoßes gegen die doppelte Rückschaupflicht gemacht. Den Überholer traf kein Vorwurf eines ...
> lesen
01.11.2006 · Fachbeitrag aus UE · Rechtsberatungsgesetz
Im Beitrag „Mietwagen darf maximal 33 Euro kosten“ in Ausgabe 8/2006 hatten wir auf Seite 13 am Rande darauf hingewiesen, dass die 8. Kammer des LG Nürnberg-Fürth ein Vermittlungsangebot einer Versicherung bezüglich eines billigen Mietwagens für unwirksam hält. Das Angebot verstoße gegen das Rechtsberatungsgesetz. Wir hatten diese Entscheidung mit vorsichtiger Skepsis kommentiert („…mag nützlich sein, es überzeugt aber nicht ganz“). Nun hat das gleiche Gericht - jedoch die 2.
> lesen
01.11.2006 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Wenn der Geschädigte auf Grund einer Notsituation sofort ohne Preisvergleich ein Fahrzeug anmietet, muss er es nicht am anderen Tag gegen einen günstigeren Mietwagen eintauschen. Das hat das LG Meiningen in folgendem Fall entschieden: Der Unfall ereignete sich gegen 22:00 Uhr. Um am anderen Tag um 5:30 Uhr zum anders nicht erreichbaren Arbeitsplatz fahren zu können, hat die Betroffene noch in der Nacht beim einzig erreichbaren Vermieter einen Mietwagen genommen. Das geschah ohne jeden ...
> lesen
01.11.2006 · Fachbeitrag aus UE · Ausfall des Fahrzeugs
Frage:
Muss die Versicherung Nutzungsausfallentschädigung oder Mietwagenkosten nur bezahlen, wenn eine Reparaturrechnung für das Fahrzeug vorgelegt wird?
> lesen
01.11.2006 · Fachbeitrag aus UE · Welcher Tarif wird akzeptiert?
Der Verkehrsgerichtstag in Goslar beschäftigte sich im Januar 2006 auch mit der eskalierenden Mietwagenproblematik. Er hat einen Appell an die Versicherungen und an die Autovermieter gerichtet, die Auseinandersetzungen um die Mietwagentarife nicht auf dem Rücken der Geschädigten auszutragen. Er sprach die Empfehlung an beide Seiten aus, eine gemeinsame Basis zu suchen, gegebenenfalls mit Hilfe eines gemeinsam in Auftrag gegebenen Gutachtens.
> lesen
01.11.2006 · Fachbeitrag aus UE · Weiternutzung des Fahrzeugs
Frage: „
Die Diskussion um die erforderliche Weiternutzung des Fahrzeugs nach einer ,130-Prozent-Reparatur´ bringt uns auf folgende Frage: Unser Kunde hat ein Auto mit einem Wiederbeschaffungswert in Höhe von etwa 8.000 Euro. Ein Sachverständiger der Versicherung hat zum Haftpflichtschaden ein Gutachten erstellt. Danach lag der Schaden bei etwa 7.000 Euro, der Restwert bei 3.000 Euro. Dem Kunden war sein Auto lieb und recht, er erteilte uns den Reparaturauftrag.
> lesen