25.11.2024 · Nachricht ·
Wird einem Arbeitnehmer anstelle von Barlohn lediglich Sachlohn gewährt, kann zwar ein Verstoß gegen das Mindestlohngesetz vorliegen, doch für die Frage des Sozialversicherungsbeitrags kommt es nur auf den Arbeitsentgeltanspruch und nicht auf einen eventuellen – durch das Mindestlohngesetz bestehenden – Phantomlohn an (LSG Baden-Württemberg 19.4.23, L 5 BA 1846/22, Rev. BSG B 12 BA 6/23 R, PFB-Nachricht vom 22.10.24 ). Nunmehr hat auch das LSG Nordrhein-Westfalen (19.6.2024, L 8 BA 111/20, Rev. BSG B 12 ...
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22.11.2024 · Nachricht · Einkommensteuer
Der BFH (VI R 25/24) befasst sich in einem neuen Revisionsverfahren mit der Frage, ob Arbeitgeber freiwillige Sonderleistungen, wie etwa Urlaubsgeld, als steuerfreie Corona-Sonderzahlung nach § 3 Nr. 11a EStG ...
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21.11.2024 · Nachricht · Vertragsarztrecht
Einem Zahnarzt drohen bei missbräuchlicher Gestaltung der Praxisstrukturen Honorarkürzungen. Der Zahnarzt betrieb zwei Praxen an unterschiedlichen Standorten mit jeweils halber vertragszahnärztlicher Zulassung und ...
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20.11.2024 · Fachbeitrag ·
Haftungsfalle
Die antragsgebundene Steuervergünstigung bei Erzielung außerordentlicher Einkünfte nach § 34 Abs. 3 EStG, die der Steuerpflichtige nur einmal im Leben in Anspruch nehmen kann, ist auch dann verbraucht, wenn das FA die Vergünstigung zu Unrecht gewährt hat (FG Hamburg 12.6.24, 1 K 141/22).
20.11.2024 · Fachbeitrag ·
Gewinnermittlung
Der BFH (31.1.24, X R 11/22) hat zur steuerlichen Berücksichtigung von Beteiligungsverlusten an einer GmbH bei Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG geurteilt. Hierbei ist insbesondere der Verlust aus der ...
20.11.2024 · Fachbeitrag ·
Unternehmensnachfolge
Der Grundsatz des formellen Bilanzenzusammenhangs steht dem Ansatz von nachträglichen Betriebsausgaben beim Betriebsübergeber nicht entgegen, wenn dieser den Betrieb unentgeltlich auf Familienangehörige übertragen ...
20.11.2024 · Fachbeitrag ·
Umsatzsteuer
Innenumsätze im Rahmen einer Organschaft unterliegen selbst dann nicht der Mehrwertsteuer, wenn die vom Empfänger dieser Leistungen geschuldete oder entrichtete Mehrwertsteuer nicht als Vorsteuer abgezogen werden darf (EuGH 11.7.24, C-184/23, Abruf-Nr. 242640 ). Die Entscheidung bestätigt die deutsche Auffassung und sorgt damit für – wohl langfristige – Rechtssicherheit. Wäre sie anders ausgefallen, hätte sie für Organschaften bzw. Organträger mit weitestgehend umsatzsteuerfreien Umsätzen, wie etwa ...