01.04.2021 · Fachbeitrag aus PBP · HOAI 2021
Seit dem 01.01.2021 gilt eine neue HOAI als Folge des EuGH-Urteils zur EU-Rechtswidrigkeit der Mindest- und Höchstsatzbestimmungen in der HOAI 2013. Diese neue HOAI hat eine Schwäche. Sie hat aus der HOAI 2013 die (veralteten) Honorartafelwerte übernommen. Diese sind viel zu niedrig. Das hat das „Siemon Gutachten zu angemessenen Honorartafelwerten in der HOAI 2021“ ergeben, das PBP Planungsbüro professionell und der Verband Beratender Ingenieure (VBI) beauftragt haben. Lernen Sie ...
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01.04.2021 · Nachricht aus PBP · Honorarsicherung
„Nach der Vorstellung des Gesetzgebers ist in der Regel eine Frist von sieben bis zehn Tagen ausreichend“. Das hat das KG Berlin soeben bestätigt und die Kündigung eines Architekten aus wichtigem Grund für zulässig erachtet. Dem Auftraggeber war es zuvor nicht gelungen, binnen der gestellten Zehn-Tages-Frist eine Bauhandwerkersicherheit nach § 650f BGB beizubringen.
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01.04.2021 · Nachricht aus PBP · Haftungsrecht
Ändern sich anerkannte Regeln der Technik oder Anforderungen an den Arbeitsschutz nach Abschluss des Architektenvertrags, muss der Architekt den Auftraggeber darauf unmissverständlich hinweisen. Auf dieser Basis muss der Auftraggeber dann entscheiden. Diese Beratungs- bzw. Hinweispflicht gilt unberührt von der Höhe des Honorars und unberührt von etwaigen Leistungsbildern. Das hat das OLG Brandenburg klargestellt.
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01.04.2021 · Nachricht aus PBP · Vertragsrecht
Betriebsbeschreibungen als Anlage zum Planungsvertrag in allgemeiner textlicher Beschreibung sind bedeutender als bislang angenommen. Das lehrt eine Entscheidung des OLG Hamm. Es hat eine Betriebsbeschreibung vertragsrechtlich als Beschaffenheitsvereinbarung gewertet – mit der Folge, dass eine Nichteinhaltung einem Planungsfehler entspricht.
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31.03.2021 ·
Musterverträge und -schreiben aus PBP · Objektplanung Gebäude / Innenräume · Verträge/Honorar/Änderungen
Die mitverarbeitete Bausubstanz ist auch in der HOAI 2021 Bestandteil der anrechenbaren Kosten. Gelöst sind die Abrechnungsprobleme damit nicht. Viele Auftraggeber versuchen, in die Höhe der anrechenbaren Kosten einzugreifen. Dem gilt es vorzubeugen. Die beste Lösung (und Inhalt des Musterschreibens) ist, die Ermittlung nachvollziehbar zu gestalten und dem Auftraggeber verständlich darzustellen, warum es sich für ihn lohnt, Bausubstanz mitzuverarbeiten und was Sie dazu leisten.
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31.03.2021 · Fachbeitrag aus PBP · Planungsleistungen
Das Schnittstellenmanagement bezieht sich nicht nur auf die Koordination der baufachlichen Inhalte, sondern auch auf die IT-mäßigen Gegebenheiten. Planungssoftware ermöglicht sehr differenzierte Planungsprozesse bzw. Arbeitsschritte. Dadurch steigen auch die Anforderungen an das organisatorische Schnittstellenmanagement der Planungsbeteiligten. Es reicht nicht, dass jeder Planungsbeteiligte seinen Fachbeitrag in den Planserver einstellt und abwartet, was passiert. Das ...
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31.03.2021 · Nachricht aus PBP · Werkvertragsrecht
Ändern sich per Erlass eingeführte öffentlich-rechtliche Normen während der Planung, können die neuen Normen trotz erteilter Baugenehmigung ab sofort wirksam sein. Dann gelten diese neuen Fassungen als Maßstab, der bei der Abnahme der Planungsleistung einzuhalten ist. Das hat das OLG Hamm klargestellt.
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31.03.2021 · Fachbeitrag aus PBP · Betriebswirtschaft
Sage und schreibe drei Viertel der Inhaber von Architekturbüros kennen den Gemeinkostenfaktor ihres Büros nicht. Das ist das irritierende Ergebnis der Bürokostenumfrage der Bundesarchitektenkammer. Auch wenn das Ergebnis in der Gesamtschau der – professionell geführten – Planungsbüros besser ausfallen dürfte, scheint doch ein gewisser Aufklärungsbedarf da zu sein. PBP zeigt Ihnen, wie Sie Aufträge kalkulieren (können). Teil 2 der Beitragsreihe befasst sich mit der Ermittlung von ...
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31.03.2021 · Nachricht aus PBP · Öffentliche Aufträge
Auftragsvergaben an Mitbewerber sind oft eine „black box“. Das ist ärgerlich. Denn man möchte ja gern wissen, warum man den Auftrag nicht bekommen hat. Eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts (VG) Karlsruhe könnte ganz neuen Drive in die Sache bringen. Dort hat sich nämlich ein Tragwerksplaner unter Berufung auf das Landesinformationsfreiheitsgesetz (LIFG) umfangreichste Informationen über Aufträge der Vergangenheit eingeklagt, bei denen er nicht zum Zug gekommen war.
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30.03.2021 · Fachbeitrag aus PBP · Honorargestaltung
Die Honorartafelwerte in der HOAI 2021 sind stark veraltet und müssen deutlich angehoben werden, je nach Leistungsbild um bis zu 26,7 Prozent. Das ist die zentrale Botschaft des heute vorgestellten Gutachtens, mit dem PBP Planungsbüro professionell und der Verband Beratender Ingenieure (VBI) den Honorarsachverständigen und HOAI-Experten Klaus D. Siemon beauftragt hatten („Siemon-Gutachten“).
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