23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Herzrhythmusstörungen
Patienten mit Diabetes mellitus haben nach dem Ergebnis einer Fall-Kontroll-Studie in den USA ein deutlich erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern. Das Risiko ist besonders hoch für Patienten unter Therapie und steigt mit jedem Jahr der Diabetesdauer um rund drei Prozent. Insgesamt hatten behandelte Diabetiker ein um rund 40 Prozent höheres Risiko, Vorhofflimmern zu entwickeln, als Personen ohne Diabetes. Ausgewertet wurden in der Studie Daten von rund 1.400 Patienten mit neu diagnostiziertem Vorhofflimmern und ...
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Fettstoffwechselstörungen
Reichen Diät und Veränderung des Lebensstils zur Senkung erhöhter Lipidwerte nicht aus, beginnt die Pharmakotherapie in der Regel mit Statinen. Mit Standarddosierungen von fünf bis 40 mg sind die Zielwerte bei ...
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Koronare Herzerkrankung
Bei Patienten mit koronarer Stent-Implantation sollten innerhalb der folgenden sechs Wochen möglichst keine nicht-kardialen OPs erfolgen. Denn das Risiko für Herzkomplikationen ist laut einer kanadischen Studie ...
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Karotisstenose
Bei Patienten mit einer Karotisstenose kann sowohl durch eine Endarterektomie als auch durch Implantation eines Karotisstents Schlaganfällen und anderen zerebrovaskulären Komplikationen sehr wirksam vorgebeugt werden. Das bestätigen die Ergebnisse der CREST-Studie. Allerdings: Das Risiko für Schlaganfälle und Tod während des Eingriffs war beim Stenting höher, betonen die Autoren; der Unterschied war auch noch vier Jahre nach dem Eingriff signifikant (6,4 vs. 4,7 Prozent bei der Endarterektomie, p=0,03).
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Myokardinfarkt
Den hohen Stellenwert einer optimalen Behandlung von Postinfarkt-Patienten mit allen fünf in den Leitlinien empfohlenen Medikamentengruppen - Acetylsalicylsäure (ASS), Betablocker, Statine, RAS ...
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Stabile Angina pectoris
Das Gichtmedikament Allopurinol könnte zu einer neuen Therapieoption für Patienten mit stabiler Angina pectoris werden, wenn sich die Ergebnisse einer kleinen Placebo-kontrollierten Cross-over-Studie mit insgesamt 65 ...
31.05.2010 · Fachbeitrag ·
Warfarintherapie
Bei Patienten unter oraler Antikoagulation müssen Antibiotika wegen möglicher Medikamenteninteraktionen sorgfältig ausgewählt werden. Cotrimoxazol etwa, Standardmedikament bei Harnwegsinfektionen, hemmt das an der Metabolisierung von Warfarin beteiligte Cytochrom P450 2C9, sodass die Blutungsgefahr steigt. Das verdeutlichen Daten einer kanadischen Fall-Kontroll-Studie bei mehr als 130.000 Patienten im Alter ab 66 Jahren unter Warfarin, von denen 2.250 wegen Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt stationär ...