23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Impfen
Immunantwort wie auch Häufigkeit und Schwere unerwünschter Wirkungen von Impfungen wie Fieber, Schmerzen und Entzündung hängen auch vom Geschlecht ab. Diesen Schluss ziehen US-Wissenschaftler der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore nach einem Review der Literaturdaten zu Geschlechtsspezifischen Unterschieden von Impfungen. Die Immunantwort von gesunden Frauen auf virale Vakzine ist häufig stärker ausgeprägt als von Männern, schreiben die Autoren. Auch eine Schwangerschaft kann die ...
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Ambulant erworbene Pneumonien/untere Atemwegsinfektionen
Zwischen 400.000 und 600.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an einer ambulant erworbenen Pneumonie (community-acquired pneumonia, CAP). Noch immer sind dabei Pneumokokken mit 40 bis 50 Prozent die ...
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Gestörte Glukosetoleranz
Bei Patienten mit IGT (Impaired Glucose Tolerance), auch als „Prädiabetes“ bezeichnet, kann die niedrig dosierte Kombination von Rosiglitazon (2 mg) und Metformin (500 mg) das Risiko einer manifesten ...
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Typ-2-Diabetes
Die Langzeittherapie mit Metformin erhöht das Risiko eines Vitamin B12-Mangels. Dies zeigt eine niederländische Doppelblindstudie, in der 390 Typ-2-Diabetiker rund vier Jahre lang Metformin oder Placebo (zusätzlich zu Insulin) erhielten. Unter Metformin nahm der Vitamin B12-Spiegel um etwa 20 Prozent ab. Dies bedingte wiederum einen Anstieg des möglichen kardiovaskulären Risikofaktors Homocystein. Die Autoren raten, unter Metformin den Vitamin B12-Spiegel zu messen. US-Mediziner warnen davor, dass die ...
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Prävention
Die American Diabetes Association (ADA) hatte bislang für alle Diabetiker ab 40 Jahren Acetylsalicylsäure (ASS) zur Primärprävention von kardiovaskulären Ereignissen empfohlen. Jetzt rudert sie zurück.
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Typ-1-Diabetes
Die Inzidenz des Typ-1-Diabetes steigt seit drei Jahrzehnten kontinuierlich an - nicht nur in Europa, sondern weltweit. Als „sehr verwirrend“ bezeichnete der finnische Epidemiologe Professor Jakko Tuomilehto, ...
23.06.2010 · Fachbeitrag ·
Koronare Herzerkrankung
Anders als bisher vermutet gibt es offenbar keine lineare Beziehung zwischen dem Blutglukosespiegel und dem KHK-Risiko. Erst bei einer Nüchtern-Plasmaglukose von mindestens 126 mg/dl (7,0 mmol/l), was auf einen Diabetes mellitus hinweist, ist das KHK-Risiko deutlich auf mehr als das Doppelte erhöht - im Vergleich zu Personen mit Werten unter 126 mg/dl. Das hat eine prospektive Studie in Island mit mehr als 18.000 Teilnehmern und einem Beobachtungszeitraum von im Mittel 23,5 Jahren ergeben. Bei Studienteilnehmern ...