22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · KOLOREKTALES KARZINOM
Acetylsalicylsäure (ASS) wirkt sich bei einem Teil der Patienten mit kolorektalem Karzinom positiv auf das Fortschreiten der Erkrankung aus. Allerdings wird auch das Blutungsrisiko erhöht, weshalb ASS nicht allgemein zur Prävention empfohlen wird. US-Wissenschaftler vermuten, dass sich ein positiver ASS-Effekt beim kolorektalen Karzinom insbesondere bei Patienten mit einer Mutation im PIK3CA-Gen zeigt. Sie werteten Daten von 964 Patienten mit Darmkrebs aus, von denen 803 den Wildtyp des ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · CHEMOTHERAPIE
Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung schätzen häufig ihre Lebenserwartung viel günstiger ein als die behandelnden Ärzte. US-Forscher befragten knapp 1.200 Patienten, die aufgrund eines fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms oder metastasierten Bronchialkarzinoms eine Chemotherapie erhielten, vier bis sieben Monate nach Diagnosestellung zu ihrer Prognose. 69 % der Patienten mit Bronchialkarzinom und 81 % der Patienten mit kolorektalem Karzinom waren sich nicht bewusst, dass die ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Gliom
Die optimale Vorgehensweise bei erwachsenen Patienten mit diffusen niedrig-gradigen Gliomen (Grad I oder II) – frühe Op vs. abwartende Strategie – ist bisher unklar. Neue Daten aus Norwegen weisen jetzt darauf hin, dass eine frühzeitige Resektion der ZNS-Tumoren eindeutig von Vorteil ist.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Prostatakarzinom
Metabolische Faktoren haben nach den Daten einer großen Erhebung in den USA bei fast 300.000 Männern keinen ungünstigen Einfluss auf das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken. Sie korrelieren aber bei Patienten mit diagnostiziertem Prostatakarzinom (im Studienzeitraum von im Mittel zwölf Jahren waren knapp 6.700 Studienteilnehmer betroffen) mit der Prostatakrebsmortalität. So war bei Patienten mit dem höchsten Body-Mass-Index (Quintilen) die Prostatakrebsmortalität fast um 40 % höher ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Chronische Schmerzen
Wie hilfreich ist Akupunktur in der Therapie chronischer Schmerzen, etwa bei Kopfschmerzen, Rücken- und Nackenschmerzen oder Arthroseschmerzen? Darüber streiten Schulmediziner und Akupunkteure regelmäßig. Der häufige Vorwurf der Schulmediziner: Eine Akupunktur sei ein gut wirksames Placebo, da eine Scheinakupunktur zu fast ebenso guten Ergebnissen führe. Neue Argumente für beide Seiten hat jetzt eine Meta-Analyse der Daten von 29 randomisierten kontrollierten Studien mit insgesamt fast ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Hüft-Totalendoprothese (Hüft-TEP)
Die Sorge, dass gelenkstrapazierender Sport wie Joggen, Fußball, Tennis oder Skifahren die Lebensdauer einer Hüft-Totalendoprothese (TEP) beeinträchtigt, ist berechtigt. Französische Wissenschaftler haben in einer Studie bei insgesamt 210 Patienten zwischen 18 und 75 Jahren ein 3,6-faches Risiko für ein mechanisches Versagen der Prothese bei sportlich aktiven Hüft-TEP-Trägern (n=70) belegt.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Schlaganfall
Bis zu 14 % aller ischämischen Schlaganfälle ereignen sich bei jungen Erwachsenen im Alter unter 45 Jahren. Zu den Ursachen zählt unter anderem das häufige Vorliegen vieler vaskulärer Risikofaktoren, verdeutlicht eine Analyse bei 215 konsekutiven jungen Patienten mit ischämischem Schlaganfall oder TIA einer Stroke Unit in Boston.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Epilepsie
Störungen der kardialen autonomen Funktion als Folge eines epileptischen Anfalls sind bekannt. Am häufigsten beschrieben sind Tachyarrhythmien, seltener Bradyarrhythmien. Es kann durch einen epileptischen Anfall aber auch Vorhofflimmern oder -flattern ausgelöst werden. Israelische Wissenschaftler berichten über fünf Patienten, die in das Rambam Medical Center in Haifa wegen eines generalisierten tonischen Anfalls eingeliefert worden sind, bei denen solche Arrhythmien festgestellt worden ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Morbus Alzheimer
Viele Alzheimer-Patienten haben psychotische Symptome bzw. sind agitiert oder aggressiv, sodass häufig Neuroleptika eingesetzt werden. Die Frage ist, wie lange eine solche Therapie erfolgen sollte. US-Wissenschaftler haben jetzt in einer Studie mit insgesamt 180 Alzheimer-Patienten mit Psychosen bzw. aggressivem Verhalten belegt, dass bei Absetzen von Risperidon nach vier bis acht Monaten das Rückfallrisiko deutlich steigt.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Therapiesicherheit
Hinweise aus Beobachtungsstudien, dass eine Therapie mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) das Risiko für Hirnblutungen erhöhen könnte, haben sich in einer Meta-Analyse kanadischer Autoren bestätigt. Sowohl die Häufigkeit von intrakranialen als auch intrazerebralen Blutungen war bei SSRI-Exposition um rund das 1,5-fache erhöht.
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