22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Hüft-Totalendoprothese (Hüft-TEP)
Die Sorge, dass gelenkstrapazierender Sport wie Joggen, Fußball, Tennis oder Skifahren die Lebensdauer einer Hüft-Totalendoprothese (TEP) beeinträchtigt, ist berechtigt. Französische Wissenschaftler haben in einer Studie bei insgesamt 210 Patienten zwischen 18 und 75 Jahren ein 3,6-faches Risiko für ein mechanisches Versagen der Prothese bei sportlich aktiven Hüft-TEP-Trägern (n=70) belegt.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Schlaganfall
Bis zu 14 % aller ischämischen Schlaganfälle ereignen sich bei jungen Erwachsenen im Alter unter 45 Jahren. Zu den Ursachen zählt unter anderem das häufige Vorliegen vieler vaskulärer Risikofaktoren, verdeutlicht eine Analyse bei 215 konsekutiven jungen Patienten mit ischämischem Schlaganfall oder TIA einer Stroke Unit in Boston.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Epilepsie
Störungen der kardialen autonomen Funktion als Folge eines epileptischen Anfalls sind bekannt. Am häufigsten beschrieben sind Tachyarrhythmien, seltener Bradyarrhythmien. Es kann durch einen epileptischen Anfall aber auch Vorhofflimmern oder -flattern ausgelöst werden. Israelische Wissenschaftler berichten über fünf Patienten, die in das Rambam Medical Center in Haifa wegen eines generalisierten tonischen Anfalls eingeliefert worden sind, bei denen solche Arrhythmien festgestellt worden ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Morbus Alzheimer
Viele Alzheimer-Patienten haben psychotische Symptome bzw. sind agitiert oder aggressiv, sodass häufig Neuroleptika eingesetzt werden. Die Frage ist, wie lange eine solche Therapie erfolgen sollte. US-Wissenschaftler haben jetzt in einer Studie mit insgesamt 180 Alzheimer-Patienten mit Psychosen bzw. aggressivem Verhalten belegt, dass bei Absetzen von Risperidon nach vier bis acht Monaten das Rückfallrisiko deutlich steigt.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Therapiesicherheit
Hinweise aus Beobachtungsstudien, dass eine Therapie mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) das Risiko für Hirnblutungen erhöhen könnte, haben sich in einer Meta-Analyse kanadischer Autoren bestätigt. Sowohl die Häufigkeit von intrakranialen als auch intrazerebralen Blutungen war bei SSRI-Exposition um rund das 1,5-fache erhöht.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Antithrombotische Therapie
Bereits bei Patienten mit moderater Niereninsuffizienz ist eine Standardtherapie mit Enoxaparin (1 mg/kg Körpergewicht alle 12 Stunden bzw. 1,5 mg/kg einmal täglich) mit einem deutlich erhöhten Blutungsrisiko verbunden.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Husten
Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) warnt vor dem Einsatz rezeptfreier Husten- und Erkältungsmittel, die Antihistaminika (H1-Antagonisten) der ersten Generation enthalten (zum Beispiel Doxylamin, Diphenhydramin, Dimenhydrinat, Promethazin).
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Anästhesie
Während einer Anästhesie werden in der Regel auch Muskelrelaxanzien eingesetzt. Für Diskussionen hat eine neue US-Studie gesorgt, in der ein erhöhtes Risiko von Atemproblemen in den ersten Tagen nach einer Op bei Einsatz von nicht-depolarisierenden Substanzen zur Blockade der neuromuskulären Übertragung mit intermediärer Wirkdauer nachgewiesen worden ist.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Herzoperationen
Die europäische Arzneimittelagentur hat im Februar 2012 eine Aufhebung des Zulassungsstopps für das Antifibrinolytikum Aprotinin empfohlen, das bis 2008 bei Herzoperationen zur Verringerung des Blutverlustes eingesetzt worden ist. Der Nutzen des Medikaments würden die Risiken überwiegen, so die EMA. In zwei Studien war ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen gefunden worden, die zur Marktrücknahme des Medikaments geführt hatten. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Herz-Kreislauf-Stillstand
Knapp die Hälfte der Klinikpatienten, die einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleiden, werden erfolgreich wiederbelebt, aber nur rund 15 % verlassen die Klinik lebend. Das geht aus einem US-Register zu mehr als 64.000 betroffenen Patienten aus 435 Kliniken im Zeitraum von 2000 bis 2008 hervor. Aus den Daten lässt sich auch ableiten, dass längere Wiederbelebungsversuche besonders erfolgversprechend sind.
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