22.04.2008 · Fachbeitrag aus KP · Berufsrecht
Die unendliche Geschichte der Werbebefugnis für Freiberufler in Deutschland ist in eine neue Phase eingetreten. Lange Zeit ging man von einem weitgehenden Werbeverbot für Freiberufler aus. Der historische Grundgedanke, dass Freiberufler ihren Beruf unter Verzicht auf Werbung ausüben sollen, wurde in den letzten Jahren ins Wanken gebracht. Welche Änderungen sich auf dem Gebiet der Wirtschaftsprüfung erkennen lassen, ist Inhalt dieses Beitrags.
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22.04.2008 · Fachbeitrag aus KP · Arbeitsrecht
Verweigert ein Arbeitnehmer die vertraglich vereinbarte Leistung von Überstunden, kann dies eine fristlose Kündigung rechtfertigen. Diese Entscheidung traf das Landesarbeitsgericht (LAG) Rheinland-Pfalz und wies die Kündigungsschutzklage eines Arbeitnehmers ab. Dieser hatte sich in seinem Arbeitsvertrag zur Leistung von Überstunden verpflichtet, sofern dies aus betrieblichen Gründen erforderlich sei. Als der Arbeitgeber Überstunden anordnete, verweigerte der Arbeitnehmer die zusätzliche ...
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22.04.2008 · Fachbeitrag aus KP · Kanzleiorganisation
Wenn die Grenzen des § 3 ArbZG nicht überschritten werden, können Steuerberater und Mitarbeiter problemlos Mehrarbeit vereinbaren. Diese Grenzen betragen acht Stunden werktäglich, bei einer möglichen Verlängerung auf bis zu zehn Stunden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden. Dennoch kommt es zwischen Inhaber und Mitarbeitern immer wieder zu Interessenkonflikten. Diese Sammlung von zehn ...
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22.04.2008 · Fachbeitrag aus KP · Kanzleiführung
Mitarbeiterentlohnung ist ein spannendes und spannungsreiches Thema. Während die Kanzleileitung aus betriebswirtschaftlichen Gründen die Höhe begrenzen will, erwarten Mitarbeiter eine faire Bezahlung, die auch die Wertschätzung ihrer Arbeit ausdrückt. Viele Steuerberater erhoffen sich durch ein entsprechendes Entlohnungssystem nachhaltige Leistungs-steigerung. Der Einfluss der Vergütung auf die Mitarbeitermotivation wird dabei oft falsch eingeschätzt. Während eine zu niedrige Bezahlung ...
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27.03.2008 · Fachbeitrag aus KP · Falsche Rechtsmittelbelehrung
Grundsätzlich sind in finanzgerichtlichen Verfahren im Falle einer Klagerücknahme die Kosten von demjenigen zu tragen, der eine Klage zurücknimmt (§ 136 Abs. 2 FGO). Aber wie sieht es aus, wenn er die Klage unverschuldet erhoben hat? Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die beklagte Behörde zu ihrer Entscheidung eine falsche Rechtsmittelbelehrung beigefügt hat (FG Saarland, 3.12.07, 2 K 1096/07, Abruf-Nr.
080451
).
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27.03.2008 · Fachbeitrag aus KP · Beratungsgespräche optimieren
Fangen Sie bei Ihren Beratungsgesprächen jedes Mal wieder von vorne an? Oder haben Sie manchmal das Gefühl wie im Film „Und ewig grüßt das Murmeltier“, wenn Sie zum 20. Mal den gleichen Sachverhalt erklären? Ganz ehrlich, 80 v.H. der Beratungsgespräche drehen sich um Standardsituationen. Und in vielen Fällen werden von den Mandanten immer wieder die gleichen Fragen zu den gleichen Themen gestellt. Nutzen Sie diese Tatsache und bereiten Sie dafür gesonderte Informationen vor.
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27.03.2008 · Fachbeitrag aus KP · EDV-Ausstattung
Mit intelligentem Softwareeinsatz lässt sich viel Zeit und Geld sparen -
ein Potenzial, das in den meisten Kanzleien brach liegt. Die Lösungen der einzelnen Softwarehersteller leisten hier ganz Unterschiedliches, der Blick auf den Stand der Entwicklung ist daher lohnenswert.
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27.03.2008 · Fachbeitrag aus KP · Vermögensverfall
Kann ein Steuerberater trotz Vermögensverfalls Geschäftsführer bei einer Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft sein? Ist eine
konkrete Gefährdung der Interessen der Auftraggeber ausgeschlossen, wenn er aufgrund seines Anstellungsvertrags nur beschränkt Zugriffsmöglichkeiten auf Fremdgelder hat? (BFH, anhängiges Verfahren,
VII R 64/06, vorhergehend FG Baden-Württemberg, 4.12.06, 13 K 274/04,
Abruf-Nr.
080732
). Klagegegenstand war der Widerruf der Bestellung des Klägers als ...
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27.03.2008 · Fachbeitrag aus KP · Erfahrungsbericht aus der Praxis
Gründe für eine Kanzleiübergabe gibt es mannigfaltig. Hier seien beispielsweise die Übergabe wegen Krankheit des Praxisinhabers, die Übergabe aus Altersgründen oder aber die Übergabe von einem „Aussteiger“ genannt. Ist auch die Motivation des Übergebers unterschiedlich, ähneln sich die Probleme der Kanzleiteams von Übergeber und Übernehmer in allen Fällen. Um diese zu umgehen, sollte das Projekt einer Teamentwicklung in derartigen Fällen parallel zu allen anderen ...
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27.03.2008 · Fachbeitrag aus KP · Gebot des sichersten Weges
Der Steuerberater kann unter Umständen verpflichtet sein, die Einholung einer verbindlichen Auskunft des Finanzamtes zu empfehlen.
Er ist insofern jedoch nicht verpflichtet, ohne Auftrag seines Mandanten tätig zu werden und von sich aus eine verbindliche Auskunft beim Finanzamt zu beantragen (BGH, 15.11.07, IX ZR 34/04, Abruf-Nr.
073930
im Anschluss an BGH, 8.2.07, IX ZR 188/05, Abruf-Nr.
071279
).
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