21.01.2010 · Fachbeitrag aus KP · Berufspflichten
Nach einem aktuellen Urteil des OLG Stuttgart (15.12.09, 12 U 110/09) ist ein Steuerberater nicht verpflichtet, eine Entscheidung eines FG zur Kenntnis zur nehmen, die einen Steuertatbestand wegen Europarechtswidrigkeit nicht anwendet, wenn diese Frage bislang nicht in der Rechtsprechung oder Literatur diskutiert wurde.
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21.01.2010 · Fachbeitrag aus KP · Verletzung der Berufspflicht
Die Pflicht zu gewissenhafter Berufsausübung umfasst die Beachtung der berufsrechtlichen Vorschriften. Die Versicherungspflicht gegen Haftungsgefahren nach §§ 67 StBerG, 51 f. DVStB stellt eine solche berufsrechtliche Anforderung dar (LG Frankfurt a.M. 12.12.08, 5/35 StL 2/08).
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21.01.2010 · Fachbeitrag aus KP · Partnerschaftsgesellschaft
Ist ein Partner mit der Bearbeitung eines Auftrags befasst, kann er auch für einen vor seinem Eintritt in die Partnerschaft begangenen beruflichen Fehler eines anderen mit dem Auftrag befassten Partners haften, selbst wenn er ihn nicht mehr korrigieren kann (BGH 19.11.09, IX ZR 12/09).
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21.01.2010 · Fachbeitrag aus KP · Gichtanfall des Klägers allein reicht nicht!
Nach der Rechtsprechung des BFH ist ein FG grundsätzlich nur verpflichtet, einen anberaumten Verhandlungstermin zu verlegen, wenn hierfür erhebliche Gründe i.S. des § 227 Abs. 1 ZPO i.V.m. § 155 FGO vorliegen. Krankheit kann, muss aber kein Grund sein (BFH 9.11.09, VIII B 94/09).
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21.01.2010 · Fachbeitrag aus KP · Steuerberatergebührenverordnung
Nach dem Wortlaut der Steuerberatergebührenverordnung (StBGebV) bestimmen sich die Wertgebühren gemäß § 10 Abs. 1 StBGebV auf der Grundlage der der Verordnung angefügten Beratungs- und Abschlusstabellen. Die Gebühren werden nach dem Wert berechnet, den der Gegenstand der beruflichen Tätigkeit hat. Maßgebend ist, soweit die Verordnung nichts anderes bestimmt, der Wert des Interesses.
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21.01.2010 · Fachbeitrag aus KP · Statusverfahren gegen die Deutsche Rentenversicherung Bund
Sachverhalt
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17.12.2009 · Fachbeitrag aus KP · Steuerberatungssozietät
Die Motive für die Gründung einer Sozietät können vielfältig sein. Insbesondere kann es eine Rolle spielen, dass das Gebiet des Steuerrechts zu umfangreich geworden ist, sodass der einzelne Berater nicht alle Bereiche mit der erforderlichen Wissenstiefe abdecken könnte. Dieses gebündelte Know-how kann gegenüber Mandanten als Vorteil gegenüber „Einzelkämpfern“ dargestellt werden. Aus Sicht der Sozien ist weiterhin vorteilhaft, dass personelle und technische Ressourcen besser ...
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17.12.2009 · Fachbeitrag aus KP · Kosten des Verfahrens
Das Landgericht Traunstein hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass eine „korrigierte Berechnung“ ohne Unterschrift wirksam ist. Die Kosten des Verfahrens sind jedoch vom Kläger in Gänze zu übernehmen, wenn diese Korrektur erst in der Berufungsinstanz vorgenommen wird (LG Traunstein 18.6.09, 8 S 627/09, n.v.).
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17.12.2009 · Fachbeitrag aus KP · Beraterprivileg gilt nicht in eigener Sache
Das steuerliche Beraterprivileg gilt einem Urteil des FG Niedersachsen (14.4.09, 13 K 218/08, Abruf-Nr. 092189) zufolge nicht für die eigenen Steuererklärungen des Steuerberaters. Das FA ist daher nicht verpflichtet, einem Steuerberater die Frist zur Abgabe der eigenen Steuererklärung aufgrund der gleichlautenden Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder über Steuererklärungsfristen zu verlängern. Dies gilt selbst dann, wenn sich der Berater von seiner „eigenen“ StB-GmbH ...
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17.12.2009 · Fachbeitrag aus KP · Mitarbeiterführung
Schon vom ersten Arbeitstag an prägen die Auszubildenden das Bild der Kanzlei bei Mandanten und Partnern, auch wenn sie noch wenig Außenkontakte haben und fachlich noch lange nicht „fit“ sind. Die neue, unbekannte Situation wird von den jungen Mitarbeitenden häufig als Belastung empfunden und führt zu Unsicherheit und Unwohlsein. Wer hingegen die wichtigsten Benimm-Regeln kennt und um die Wirkung seiner Person weiß, der schafft durch souveränes Auftreten Vertrauen bei Mandanten und ...
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