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  • · Fachbeitrag · Personalführung

    Darum kündigen Mitarbeitende tatsächlich

    von Ralf Ecker, Bexbach

    | In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für Kanzleien entscheidend, ihre besten Mitarbeitenden zu motivieren und deren emotionale Bindung und Loyalität zur Kanzlei zu stärken. Besonders schmerzhaft sind unerwartete Kündigungen von leistungsstarken Mitarbeitenden, die als zufrieden galten. Viele Chefs sind überrascht und tief getroffen, wenn solche Kündigungen eintreffen, obwohl die Mitarbeitenden zuvor ihre Zufriedenheit geäußert hatten. Der Beitrag beleuchtet allgemeine sowie kanzleispezifische Kündigungsgründe und deren Ursachen, um Führungskräften die Möglichkeit zu geben, proaktiv gegen Kündigungen vorzugehen. |

    Die Bedürfnisse der Mitarbeitenden

    Bevor ich auf die einzelnen Kündigungsgründe eingehe, stelle ich Ihnen ganz kurz die menschlichen Bedürfnisse (nach Maslow) vor. Denn ein so einschneidender Schritt wie eine Kündigung erfolgt immer dann, wenn Bedürfnisse von Mitarbeitenden aktuell oder über einen längeren Zeitraum spürbar nicht erfüllt sind. Das Konzept der Bedürfnispyramide nach Maslow ist ein theoretisches Modell, das von dem Psychologen Abraham Maslow in den 1940er Jahren entwickelt wurde. Es beschreibt eine Hierarchie menschlicher Bedürfnisse, die oft in Form einer Pyramide dargestellt wird. Die Idee ist, dass Menschen dazu tendieren, ihre Bedürfnisse in einer bestimmten Reihenfolge zu erfüllen, beginnend mit den grundlegendsten. Diese Reihenfolge und damit die Form der Pyramide, ließ sich empirisch zwar nicht bestätigen ‒ die Bedürfnisse sind aber empirisch gesichert und bestehen nebeneinander. Damit enthält die Pyramide wichtige und valide menschliche Bedürfnisse und kann dazu beitragen, menschliches Verhalten zu verstehen.

     

    Die Pyramide besteht aus fünf Ebenen: