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  • · Fachbeitrag · Kanzleimarketing

    Warum Berater nicht mehr langweilig, dröge und spießig sein dürfen

    von Alexandra Buba, M.A., freie Wirtschaftsjournalistin, Nürnberg

    | Steuerberater gelten gemeinhin als verlässliche und eher konservative Typen, die einer wenig spannenden Tätigkeit nachgehen. Diese Tatsache hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Berufsangehörige nicht sonderlich gestört. Doch nun finden Datev und Bundessteuerberaterkammer, dass es an der Zeit ist, der Branche ein neues Image zu verpassen, um im Wettbewerb um Nachwuchskräfte und Mandanten bestehen zu können. |

    Ohne Image kein Nachwuchs

    Glaubt man den Zukunftsforschern, dann bringt der demografische Wandel auch einen stärker werdenden Kampf um Fachkräfte mit sich. Berufe, die als eher unattraktiv gelten, ziehen zu wenige Nachwuchskräfte an, und den Steuerberatern gehen die Mitarbeiter aus. Das ist heute schon in einigen Regionen zu beobachten. Auch bei den Angehörigen des Berufsstands selbst könnte es zu einem Engpass kommen, wenn sich die 30.000 Beraterinnen und Berater, die heute schon älter als 55 Jahre sind, auf die Suche nach potenziellen Nachfolgern machen. Folgt man dieser Argumentation, so bekommen im Grunde sämtliche Steuerberater früher oder später Schwierigkeiten, sofern sie nicht ihr Image aufpolieren.

    Kein schwieriges, sondern gar kein Image

    „Wir können nicht sagen, dass das Image des Steuerberaters durchgängig hervorragend ist“, sagt Nora Schmidt-Kesseler, Hauptgeschäftsführerin der Bundessteuerberaterkammer (BStBK). „Aber es gibt viele Ansätze, an denen wir anknüpfen können und die wir zukünftig mehr herausheben müssen. Steuerberater war immer ein angesehener Beruf, nicht nur bei den Mandanten, sondern auch bei der Finanzverwaltung. Der Berufsstand blieb schlichtweg von großen Skandalen oder Affären verschont. Das Problem ist also kein schwieriges Image, sondern in vielen Fällen - besonders bei den jungen Leuten - gar kein Image.“

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