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  • 01.08.2006 | Gesundheit und Lebensqualtität

    Stressbewältigung und Entspannungsmethoden für den Steuerberater

    von Gerd J. Merz, Kanzleiberater, Entspannungspädagoge, Stein-Bockenheim

    Es wäre unrealistisch zu glauben, dass man eine Steuerberatungskanzlei ohne Zwischenfälle und Überraschungen führen kann. Doch wenn Problemsituationen Sie zu überwältigen drohen, Ihre Nerven flattern, Termine drängen und sich die unerledigte Arbeit türmt, sollten Sie innehalten. Dann ist es Zeit, Prioritäten zu setzen und Zeitfresser und Störfaktoren abzustellen. Aber stressverringerndes Zeitmanagement funktioniert nur dann, wenn Sie mit sich und Ihrer Umwelt im Reinen sind – man könnte auch sagen entspannt sind. Sowohl langfristig, als auch bei akutem Stress sind eine Reihe von Entspannungstechniken sehr hilfreich. Wir stellen Ihnen einige Methoden vor, die je nach Einstellung und Geschmack in fast allen Anspannungssituationen angewandt werden können.  

     

    • Autogenes Training: Das autogene Training ist ein systematisches Programm, das Körper und Geist darauf trainiert, sich auf Kommando schnell und wirkungsvoll zu entspannen und zu einem ausbalancierten Normalzustand zurückzukehren. Durch Konzentration und Selbstbeeinflussung wird ein Zustand herbeigeführt, der dem Schlaf ähnlich ist. Bei richtiger Anwendung entsteht durch die Muskelentspannung ein Gefühl der Schwere, durch die Erweiterungen der Blutgefäße ein Gefühl der Wärme und letztendlich ein Gefühl der tiefen und inneren Ruhe.

     

    • Die progressive Muskelentspannung: Bei der progressiven Muskelentspannung werden nacheinander bestimmte Muskelgruppen in einer vorgegebenen Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten und anschließend wird die Spannung gelöst. Dadurch kann ein Zustand tiefer Entspannung erreicht werden. Wenn Sie unter Stress geraten, können Sie nacheinander alle steuerbaren Muskeln aktivieren: Die Fußzehen, die Waden, die Oberschenkel, die Bauchmuskeln, die Unterarme usw. Halten Sie die Spannung ca. 5 Sekunden so fest es geht, danach entspannen Sie sich. Atmen Sie dabei tief aus und wiederholen Sie den Vorgang ca. 10 mal.

     

    • Meditation: Meditationist die Konzentration zu einem bestimmten Zeitpunkt auf eine einzige Sache. Hierbei erlangt man einen Bewusstseinszustand, bei dem die Umwelt vernachlässigt und die Gedanken auf ein bestimmtes Objekt, z.B. ein Ruhebild, reduziert werden. Ziel ist es, den Körper und Geist völlig zur Ruhe kommen zu lassen und dadurch den körperlichen Stresssymptomen entgegenzuwirken.

     

    • Die richtige Atemtechnik: Unzulängliches Atmen verstärkt Angst, Panikattacken, Depressionen und Muskelverspannungen. Richtige Atemtechniken sorgen dafür, dass der menschliche Organismus mehr Sauerstoff erhält. Wer tief in seinen Bauch hineinatmet, produziert unter Anspannung weniger Stresshormone, als derjenige, der flach in die Brust atmet. Qigong z.B. ist eine Atem- und Bewegungslehre, die ihren Ursprung in der chinesischen Medizin findet. Am einfachsten gelingt die Qigong-Atmung, indem man sich hinlegt und sich vorstellt, beim Einatmen den Bauch wie einen Ballon aufblasen zu wollen.

     

    • Die sog. DO-IN Selbstmassage: Das sog. DO-IN ist eine leicht zu erlernende japanische Selbstmassage. Sie ist ein anerkannter Fitmacher und beruht darauf, dass es im Körper Energiebahnen (Meridiane) gibt, mit denen auch die Akupunktur arbeitet. Das Abklopfen aller Körperbereiche in Verlaufsrichtung dieser Meridiane hat eine allgemeine Vitalisierung und eine Aktivierung des Kreislaufsystems, der Atmung und des Stoffwechsels zur Folge.

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