01.02.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Als „Weihnachtsgeschenk“ wurde das
Gesetz zur Fortentwicklung des Unternehmenssteuerrechts (UntStFG) am
24.12.01 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht (BGBl I 01, 3858 ff).
Damit ist es dem Gesetzgeber tatsächlich gelungen, die
Fortentwicklung des Unternehmenssteuerrechts bis zum Jahreswechsel
2001/2002 zu realisieren. Die Verkündigung des Gesetzes noch im
Jahre 2001 war wichtig, da die Gesetzesänderungen teilweise noch
Wirkung für den Veranlagungszeitraum (VZ) 2001 entfalten.
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01.02.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitslohn, Werbungskosten
Die lohnsteuerliche Behandlung von
Telekommunikationskosten wurde mehrfach geändert. Ihren
Schlusspunkt hat die Änderungswelle nun in den LStR 2002 erfahren.
Daher erläutert der folgende Beitrag, wo-rauf Arbeitgeber beim
Ersatz solcher Aufwendungen und Arbeitnehmer beim Werbungskostenabzug
seit dem 1.1.02 achten müssen. Um Missverständnissen
vorzubeugen: Als Telekommunikationskosten werden nachfolgend sowohl die
Kosten der Telefonnutzung (Festnetz, Handy, Faxgerät) als auch ...
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01.02.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der sollversteuernde Unternehmer schuldet die
Umsatzsteuer bereits bei Leistungserbringung. Damit finanziert er die
Umsatzsteuer vor, bis sein Kunde das vereinbarte Entgelt entrichtet
hat. Problematisch sind die Fälle, in denen die Zahlung des Kunden
ganz oder teilweise ausbleibt. Zwar sieht § 17 Abs. 2 Nr. 1 UStG
in diesen Fällen eine Korrektur der Umsatzsteuer vor, allerdings
wird diese Vorschrift von der Finanzverwaltung bislang
äußerst restriktiv gehandhabt. Das heißt, ...
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01.02.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Eigenheimzulage wird auch gewährt, wenn
eine Wohnung unentgeltlich an einen Angehörigen i.S. des § 15
AO zu Wohnzwecken überlassen wird (§ 4 S. 2 EigZulG).
„Unentgeltlich“ im Sinne dieser Vorschrift bedeutet jedoch,
dass für die Wohnung keinerlei Gegenleistung - gleich
welcher Art und Höhe - erbracht werden darf. Die
Eigenheimzulage ist daher dann zu versagen, wenn der Nutzende dem
Eigentümer ein zinsverbilligtes Darlehen hingibt (BFH 31.7.01, IX
R 9/99). (Abruf-Nr.
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
m vorstehenden Beitrag von Alber (GStB 02, 32)
wurden die Regeln und Fehler bei der Vereinbarung von Tantiemen
aufgezeigt. Nachfolgend wird nun eine Musterformulierung für eine
Gewinntantieme vorgestellt, die den aktuellen steuerlichen
Anforderungen Rechnung trägt. Zudem wird ein Muster für eine
Darlehensvereinbarung zwischen GmbH und
Gesellschafter-Geschäftsführer abgedruckt. Diese kann
verwendet werden, wenn die Tantieme auf Grund eines
Liquiditätsengpasses der GmbH nicht ...
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Tantiemen sind neben dem Festgehalt und einer
Pensionszusage ein gängiger Bestandteil der Gehaltsausstattung von
Gesellschafter-Geschäftsführern. Hierbei ist zu beachten,
dass nicht nur die Gesamtausstattung angemessen bleiben muss, sondern
auch jeder einzelne Bestandteil. Das heißt: Auch wenn die
Gesamtbezüge des Gesellschafter-Geschäftsführers der
Höhe nach vom Finanzamt insgesamt als noch angemessen anerkannt
werden, können Fehler bei der Vereinbarung und Bemessung ...
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Nehmen Steuerpflichtige Teilwertabschreibungen
(TW-Abschreibungen) auf bewegliche oder unbewegliche Anlagegüter
vor, so stellt sich die Frage, wie die AfA im Anschluss an die
TW-Abschreibung zu ermitteln ist. Der folgende Beitrag zeigt auf, dass
zwei Lösungsmöglichkeiten in Betracht kommen, die zu
unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Er geht zudem
auf die Frage ein, wie die AfA zu ermitteln ist, wenn der Grund
für die Wertminderung entfällt und daher eine ...
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Außergewöhnliche Belastungen
Nachdem das BVerfG mit Beschluss vom 10.11.98
(BStBl II 99, 182) die Regelungen zum Abzug von Kinderbetreuungskosten
nach § 33c EStG für verfassungswidrig erklärt hatte,
entsprach der Gesetzgeber der Vorgabe des Gerichts und hob § 33c
EStG in der bis dahin geltenden Fassung ab dem Veranlagungszeitraum
2000 ersatzlos auf. Mit dem zweiten Gesetz zur Familienförderung
vom 16.8.01 (BGBl I, 2074) wurde nun die Möglichkeit des Abzugs
von Kinderbetreuungskosten als außergewöhnliche ...
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · FG Münster
Verliert ein wesentlich beteiligter
GmbH-Gesellschafter ein Darlehen, das er „seiner“ GmbH vor
der Krise gewährt und es in der Krise stehen gelassen hat, so sind
die Anschaffungskosten der Beteiligung nur um den Wert zu erhöhen,
den das Darlehen im Zeitpunkt des Eintritts der Krise hatte (Teilwert).
Ausnahmen gelten lediglich bei krisenbestimmten Darlehen,
Finanzplandarlehen oder Darlehen, die erst in der Krise hingegeben
werden. Der Teilwert eines stehen gelassenen Darlehens kann ...
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Infolge der zahlreichen Börsengänge der
vergangenen Jahre hat sich die Finanzverwaltung verstärkt mit der
Frage befasst, inwieweit der Vorsteuerabzug aus Eingangsleistungen im
Zusammenhang mit der steuerfreien Ausgabe von Aktien möglich ist.
Die Sensibilisierung der Finanzämter für dieses Problem hat
anschließend dazu geführt, dass der Vorsteuerabzug aus
begleitenden Kosten häufig auch bei der Gründung,
Kapitalerhöhung oder Umwandlung von Personen- und
Kapitalgesellschaften ...
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