01.02.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer und Selbstständige
Das FG Hamburg hat mit rechtskräftigem Urteil vom 29.6.05 (II 402/03) entschieden, dass kurzfristig beschäftigte Reiseleiter im Sinne des Steuerrechtes Einkünfte aus selbstständiger Arbeit erzielen können. Welche Kriterien im Allgemeinen und durch das FG Hamburg im Besonderen bei der Abgrenzung zu unselbstständiger Arbeit herangezogen werden können und unter welchen Voraussetzungen die Vergütungen von kurzzeitig beschäftigten Personen als Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit zu ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Pensionszusagen
Pensionszusagen an GmbH-Geschäftsführer wurden in der Vergangenheit oft aus rein steuerlichen Motiven erteilt. Insbesondere der Innenfinanzierungseffekt der Pensionsrückstellung veranlasste Berater, den betreuten GmbH-Geschäftsführern eine betriebliche Altersversorgung in dieser Form zu empfehlen. Doch diese ursprünglich als Steuersparmodell eingerichteten Pensionszusagen werden heute auf Grund der demografischen Entwicklung unseres Landes für viele GmbH`s zum unkalkulierbaren Risiko.
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Das Bundesfinanzministerium hat sich jüngst dazu geäußert, wie der Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG und die Tarifermäßigung des § 34 Abs. 3 EStG bei einer zeitlich gestreckten Betriebsaufgabe zu gewähren sind (BMF 20.12.05, IV B 2 - S 2242 - 18/05, DStR 06, 37).
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Im Beschluss vom 14.12.05 (X R 20/04, Abruf-Nr.
060205
) hat der X. Senat des BFH zum Ausdruck gebracht, dass er die betragsmäßige Beschränkung des Sonderausgabenabzugs von Krankenversicherungsbeiträgen für verfassungswidrig hält. Denn die gesetzlichen Höchstbeträge ermöglichen es dem Steuerpflichtigen nicht, in angemessenem Umfang Krankenversicherungsschutz zu erlangen. Der BFH hat daher die Verfassungsmäßigkeit dieser Regelung erneut angezweifelt und die Frage dem BVerfG zur ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Hinsichtlich der Geschäftsführungsleistungen, die ein Gesellschafter gegenüber seiner Personengesellschaft gegen gewinnunabhängige Sondervergütung erbringt, gehen Rechtsprechung und Finanzverwaltung inzwischen von einer der Umsatzsteuer unterliegenden selbstständigen Leistung aus. Mit Urteil vom 10.3.05 hatte der BFH (GStB 05, 236, Abruf-Nr.
051423
) unter Änderung seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden, dass dies auch bei Geschäftsführungsleistungen des GmbH-Geschäftsführers ...
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01.02.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
In einer bemerkenswerten Entscheidung hat der BFH dem Abzugsverbot des § 3c Abs. 1 EStG enge Grenzen gesetzt und beim Zusammenhang mit nur fiktiven Einnahmen, die zu keiner Besteuerung führen, den Betriebsausgabenabzug als rechtmäßig angesehen. Darüber hinaus hält der BFH es auch für zulässig, dass eine Tochterkapitalgesellschaft ihr Ausschüttungsverhalten an den steuerlichen Bedürfnissen der Muttergesellschaft orientiert (BFH 7.9.05, I R 118/04, Abruf-Nr.
053351
).
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Seit Umsetzung der Rechnungsrichtlinie zum 1.1.04 ist über keine Vorgabe derart kontrovers diskutiert worden wie über die Angabe des Leistungszeitpunkts in der Rechnung. Zur Bedeutung eines Lieferscheins zur Dokumentation des Leistungszeitpunktes hatte sich das BMF auf eine Verbandsanfrage hin bereits im vergangenen Jahr geäußert. Da sich in der Praxis jedoch weitere Probleme ergaben, hat das BMF mit Schreiben vom 26.9.05 (BStBl I 05, 937) nun umfangreicher zu diesem Themenkomplex Stellung ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Der Deutsche Bundestag hat am 15.12.05 drei Steuergesetze beschlossen, und der Bundesrat hat dem am 21.12.05 auch zugestimmt. Wir stellen Ihnen nachfolgend die wichtigsten Einzelaspekte im Überblick dar.
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Eine nicht umsatzsteuerbare Geschäftsveräußerung im Ganzen (GiG) i.S. von § 1 Abs. 1a UStG ist regelmäßig anzunehmen, wenn der Erwerber das Unternehmen ohne größeren Aufwand fortführen kann. Dabei kann es sich um ein Gesamt- oder auch um ein Teilunternehmen handeln. Der BFH hatte vor kurzem bei der Übertragung eines am Übertragungsstichtag vermieteten Gebäudes eine GiG bejaht, während er den Verkauf eines leerstehenden Gebäudes als umsatzsteuerbar einstufte. In seiner jüngsten ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerberatungskosten
Nicht selten rechnen Steuerberater selbst erfolgreiche Einspruchsverfahren nicht beim Mandanten ab. Da wäre es doch schön, wenn das Finanzamt die Rechnung bezahlen würde. Dies klappt zwar nicht immer. Aber je gröber der Fehler des Finanzamtes war, der durch den Einspruch berichtigt wurde, desto besser stehen die Chancen. So musste das Finanzamt einem Steuerberater in Brandenburg kürzlich eine Honorarforderung von über 77.000 EUR begleichen. Dies war zwar zugegebenermaßen kein ...
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