01.09.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbesteuer
§ 35 EStG regelt seit dem Veranlagungszeitraum 2001 die Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer. Diese Regelung ist zwischenzeitlich durch das Unternehmensteuerreformgesetz 2008 modifiziert worden. Zudem haben eine zwischenzeitlich ergangene BFH-Entscheidung vom 27.9.06 (X R 25/04, DB 07, 499) sowie ein aktualisiertes BMF-Anwendungsschreiben vom 12.1.07 (BStBl I, 108) in Teilbereichen für Klarheit gesorgt. Der folgende Beitrag stellt die ab 2008 geltende Rechtslage umfassend dar.
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus GStB · FG-Niedersachsen
Durch das JStG 2007 ist § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG dahingehend geändert worden, dass negative Einkünfte von mehr als 410 EUR nicht mehr zu einer Veranlagung von Amts wegen führen. Das FG Niedersachsen hat nun jüngst mit Urteil vom 25.4.07 (2 K 379/04, n.rkr., Rev. VI R 29/07, Abruf-Nr.
072750
) klargestellt, dass diese Verschärfung jedenfalls nicht auf Veranlagungszeiträume vor 2004 anzuwenden ist.
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmensteuerreform 2008
Der wirtschaftliche Aufschwung hat nun auch lange Zeit darbende Branchen wie die Bauwirtschaft oder den Einzelhandel erreicht. Dadurch ist auch der „Firmenhandel“ wieder in Schwung gekommen. Bei vielen GmbH`s, die in den vergangenen Jahren erhebliche Verlustvorträge angehäuft haben, eröffnet sich jetzt die Chance des Verkaufs. Da der Mantelkauf durch die Unternehmensteuerreform völlig neu geregelt worden ist, ist allerdings Eile geboten, wenn man noch von der derzeitigen Gesetzeslage ...
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Im Falle einer Betriebsaufgabe sind Schuldzinsen für betrieblich begründete Verbindlichkeiten nur insoweit als nachträgliche Betriebsausgaben abziehbar, als die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten nicht durch eine mögliche Verwertung von Aktivvermögen beglichen werden können. Nicht tilgbare Betriebsschulden bleiben solange noch betrieblich veranlasst, bis ein etwaiges Verwertungshindernis entfallen ist. Werden aktive Wirtschaftsgüter zusammen mit der ursprünglich betrieblich ...
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01.09.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Es wird eine Entscheidung des BVerfG darüber eingeholt, ob die zu
§ 10a S. 4 GewStG i.d.F. des JStG 2007 vom 13.12.06 ergangene Anwendungsregelung des § 36 Abs. 9 GewStG i.d.F. des JStG 2007 mit dem GG vereinbar ist. Es erscheint verfassungswidrig, dass für den Erhebungszeitraum 2007 der gewerbesteuerliche Verlustabzug im Falle des Ausscheidens eines Mitunternehmers in größerem Umfang gekürzt wird, als es das im Zeitpunkt des Ausscheidens des Mitunternehmers geltende Gesetz vorsah (BFH, ...
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01.08.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbesteuer
Ist der für die Gewerbesteuermessbetragsfestsetzung maßgebende Gewerbeertrag negativ, besteht die Möglichkeit eines gewerbesteuerlichen Verlustvortrags nach Maßgabe der Regelungen des § 10a GewStG. Wie in vielen anderen Bereichen ist der Gesetzgeber auch hier nicht untätig geblieben. Er hat die Vorschrift in letzter Zeit mehrfach geändert, zuletzt im Rahmen des Jahressteuergesetzes 2007 hinsichtlich der Verlustberücksichtigung von Personengesellschaften. Der folgende Beitrag zeigt die ...
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01.08.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Geschäftsführer
Feiern der Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) und ein angestellter Geschäftsführer derselben Firma ihre nahe beieinanderliegenden 50. Geburtstage gemeinsam und übernimmt die Firma die Kosten, kann das steuerlich zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen führen. Der Grund ist einfach: Die Rechtsprechung des BFH für die beiden Gruppen von Geschäftsführern ist unterschiedlichen Senaten anvertraut, deren Judikate sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Übernimmt eine GmbH ...
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01.08.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Berichtigung des Vorsteuerabzugs
In Reaktion auf die an der Neufassung von § 15a UStG 2005 geäußerte Kritik hatte der Gesetzgeber die Absätze 3 und 4 der Vorschrift zum 1.1.07 erneut überarbeitet (vgl. GStB 07, 52). Zu einigen Auslegungsfragen hat das BMF nun nochmals ausführlich in einem Anwendungsschreiben vom 12.4.07 (Abruf-Nr.
071648
) Stellung genommen. Die wichtigsten Auswirkungen bei Maßnahmen an Wirtschaftsgütern (§ 15a Abs. 3 UStG) werden nachfolgend dargestellt.
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01.08.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Vermögensübergaben
Hauptanwendungsfall des bisherigen § 10 Abs. 1 Nr. 1a EStG sind Vermögensübergaben gegen Versorgungsleistungen im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge. Eine Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen soll nach dem Referentenentwurf zum Jahressteuergesetz 2008 (Abruf-Nr.
072161
) zukünftig nur noch bei einer Übertragung von Betrieben, Teilbetrieben oder Mitunternehmeranteilen anzuerkennen sein. In anderen Fällen, insbesondere bei der Übertragung von Privatvermögen (z.B.
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01.08.2007 · Fachbeitrag aus GStB · FG München
Der Betrieb einer Photovoltaikanlage erfolgt unternehmerisch, wenn aufgrund der Planung und Auslegung von vornherein feststeht, dass dauernd überschüssiger Strom erzeugt und ins allgemeine Netz eingespeist wird. Nach Ansicht des FG München entsteht der Stromüberschuss beim selbst genutzten Einfamilienhaus
nicht nur gelegentlich
, weil der Hauseigentümer in den Sommermonaten bei hoher Erzeugungsleistung und geringem Eigenbedarf regelmäßig nachhaltig Einnahmen erzielen dürfte. Dass in ...
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