01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Niedersächsisches FG
Das BVerfG hatte in seinem Urteil vom 11.1.05 (Abruf-Nr.
051397
) erstmals entschieden, dass Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nicht in die Bemessungsgröße für den Einkommensgrenzbetrag beim Kindergeld einbezogen werden dürfen, weil sie dem Kind nicht zur Bestreitung seines Unterhalts zur Verfügung stehen. Der 1. Senat des Niedersächsischen FG (23.2.06, Abruf-Nr.
062450
, Rev. zugelassen) hat darüber hinausgehend nun auch den Abzug von Beiträgen zur privaten ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Freiberufler
Bei der Besteuerung von Chefärzten ist durch die jüngste Rechtsprechung (BFH 5.10.05, BStBl I 06, 94, Abruf-Nr.
053191
) erhebliche Unsicherheit entstanden, ob die Einnahmen aus den dem Chefarzt eingeräumten Liquidationsrechten zu Betriebseinnahmen gemäß § 18 EStG oder zu Arbeitslohn führen. Der BFH hat klargestellt, dass gesondert berechenbare wahlärztliche Leistungen in der Regel Arbeitslohn darstellen, wenn sie innerhalb des Dienstverhältnisses erbracht werden. Wann aber liegt ein ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaft
§ 6b EStG gestattet es, stille Reserven, die sich während längerer Zeit bei bestimmten Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens gebildet haben und die anläßlich einer entgeltlichen Veräußerung aufgedeckt werden, auf Reinvestitionsgüter zu übertragen. Durch den Verzicht auf die sofortige Besteuerung der realisierten stillen Reserven soll den Unternehmern die ökonomisch sinnvolle Anpassung an strukturelle Veränderungen erleichtert werden. Dabei sind jedoch Fristen zu beachten und ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Bezahlt eine GmbH ihre Steuerschulden nicht, so kommen als Haftungsschuldner eine Reihe von Personen in Betracht. Nimmt die Finanzverwaltung dann nicht alle Haftungsschuldner in Anspruch, muss sie ihre Auswahl begründen. Etwaige Unzulänglichkeiten führen zur Rechtswidrigkeit des Haftungsbescheides bzw. des Einspruchsbescheides. Da solche Fehler in der Praxis immer wieder vorkommen, sollte der Steuerberater Haftungsbescheide immer wieder auf Ermessensfehler hin überprüfen. Worauf dabei zu ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Die lohnsteuerliche Behandlung von Betriebsveranstaltungen führt immer wieder zu Streitigkeiten vor den Steuergerichten. Dabei hat die Rechtsprechung im Grundsatz regelmäßig darauf abgestellt, ob die Aufwendungen für eine Betriebsveranstaltung im überwiegenden Interesse des Arbeitgebers anfallen oder ob sie eine besondere Art der Entlohnung darstellen. Bei Überschreitung einer mehrfach angepassten Freigrenze (vor 1993: 150 DM; seit 2002: 110 EUR) ist der BFH immer davon ausgegangen, dass ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Pensionszusage
In unserer Reihe „Optimales Outsourcing von Pensionszusagen“ haben wir jüngst bereits die Varianten Auslagerung auf einen Pensionsfonds (GStB 06, 315 ff.) und Auslagerung auf eine Unterstützungskasse (GStB 06, 277 ff.) behandelt. In diesem Musterfall wird nun untersucht, ob sich durch die Kombination dieser beiden Durchführungswege steuerlich und wirtschaftlich noch bessere Ergebnisse erzielen lassen.
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kammergericht Berlin
In vielen Gesellschaften besteht das Bedürfnis, die Geschäftsführer von dem Verbot des Selbstkontrahierens bzw. der Mehrfachvertretung zu befreien. Dies gilt unabhängig davon, ob sie einen oder mehrere organschaftliche Vertreter haben. Das Kammergericht Berlin hatte sich in seinem Urteil vom 21.3.06 (1 W 252/05, DB 06, 1261) mit einem Fall zu befassen, bei dem die Befreiung aus materiell-rechtlichen Gründen gescheitert war. Wie man eine solche Befreiung rechtswirksam erreicht und eine ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Den Einzelhändlern in Innenstadtlage ist in den vergangenen Jahren immer stärkere Konkurrenz durch Einkaufszentren „auf der grünen Wiese“ erwachsen, die ihre Kunden mit kostenfreien Parkflächen locken. Um hier gegenzusteuern, gewähren viele in der Innenstadt angesiedelte Einzelhändler ihren Kunden Parkverbilligungen oder Kostenerstattungen für den öffentlichen Nahverkehr. Der BFH hat nun entschieden, dass die Ausgabe entsprechender Wertchips durch den Einzelhändler nicht sein ...
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Vereine
Seit 1.7.06 müssen Vereine mit zusätzlichen Kosten leben. Die Pauschalabgaben für geringfügig Beschäftigte sind von 25 v.H. auf 30 v.H. erhöht worden. Auch Arbeitnehmer, bei denen die Gleitzonenregelung anzuwenden ist, bleiben nicht verschont. Bei diesen ergeben sich Mehrbelastungen durch die Änderung des Faktors F. Doch trotz dieser Mehrbelastungen sind geringfügige Beschäftigungsverhältnisse wichtig für den Verein, denn nur so lassen sich zeitlich begrenzte Tätigkeiten wie ...
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Erbschaft/Schenkung
Bei der unentgeltlichen Übertragung von Anteilen an Personengesellschaften können die gleichen Vorteile des ErbStG genutzt werden wie beim Transfer von Immobilien und Unternehmen. Dabei kann sich die steuerliche Vergünstigung sogar noch stärker auswirken, wenn der Anteil negative Steuerwerte ausweist. Allerdings können bei Treuhandschaft oder Auslandsbesitz auch Nachteile drohen. Der Beitrag zeigt Chancen und Risiken der unentgeltlichen Übertragung von Anteilen an geschlossenen Fonds ...
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