01.02.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Verlustnutzung
Mit dem sog. „Korb II-Gesetz“ vom 22.12.03 (BGBl I, 2840) und dem Gesetz zur Änderung des GewStG und anderer Gesetze vom 23.12.03 (BGBl I, 2922) wurde eine „neue“ Mindestbesteuerung in Gestalt einer einkunftsartenübergreifenden Beschränkung des Verlustabzugs/der Verlustverrechnung - und zwar auch bei der Gewerbesteuer - eingeführt. Die steueroptimale Nutzung von Verlusten hat damit für den steuerlichen Berater nochmals an Brisanz gewonnen. Dieser Beitrag zeigt die belastende ...
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Bislang tendierte die Rechtsprechung bei gemischt veranlassten Reiseaufwendungen zum strikten Aufteilungs- und Abzugsverbot. Nun scheint sich das Blatt aber grundlegend zu wenden. Der VI. Lohnsteuer-Senat des BFH hat am 18.8.05 (VI R 32/03, Abruf-Nr.
053203
) und am 20.7.06 (VI R 94/01,
Abruf-Nr.
062738
) entschieden, dass bei Reisen mit privatem und geschäftlichem Hintergrund eine anteilige steuerliche Berücksichtigung der Kosten infrage kommt. Voraussetzung ist, dass sich beruflicher und ...
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Seit jeher ist vielen Steuerbürgern ein Dorn im Auge, dass sie ihre Lohnsteuer nur dann zurückerhalten, wenn sie rechtzeitig eine Steuerveranlagung beantragen. Wie schon bei der Vorgängerregelung des Lohnsteuerjahresausgleichs führt die Unkenntnis über dieses Antragserfordernis und die als Ausschlussfrist ausgestaltete zweijährige Antragsfrist zu Mehreinnahmen des Staates in Milliardenhöhe, obwohl das Geld eigentlich dem Steuerbürger zustünde. Der BFH hat nun endlich zu den unzähligen ...
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die 1-Prozent-Regelung kommt nicht zur Anwendung, wenn eine Privatnutzung des Firmenfahrzeugs nachweislich ausscheidet. Allerdings spricht der Beweis des ersten Anscheins laut BFH für eine private Nutzung. Das Verbot des Arbeitgebers, das Fahrzeug privat zu nutzen, könne allerdings den Anscheinsbeweis entkräften, sofern es nicht nur zum Schein ausgesprochen worden sei (BFH 7.11.06, VI R 19/05, Abruf-Nr.
063594
).
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
Nachdem in Teil 1 des Beitrages (GStB 07, 17 ff.) die durch das SEStEG erfolgten Änderungen im KStG, EStG und AStG dargestellt wurden, beschäftigt sich der 2. Teil nun mit den wichtigen Neuerungen im Umwandlungssteuerrecht. Das UmwStG wurde durch das SEStEG völlig neu konzipiert und „europatauglich“ gemacht. Danach sind nunmehr auch Verschmelzungen, Einbringungen etc. über die Grenze möglich. Die wichtigsten Änderungen bei den Umwandlungsmöglichkeiten werden nachfolgend schematisch ...
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Kommanditgesellschaft
Der BFH hat sich in einer aktuellen Entscheidung zur Beendigung einer KG durch Insolvenz geäußert und dabei einige interessante verfahrensrechtliche Überlegungen angestellt (BFH 4.10.06, VIII R 7/03, Abruf-Nr.
063445
).
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Mit dem EU-Richtlinienumsetzungsgesetz vom 9.12.04 hatte der Gesetzgeber die Vorschrift des § 15a UStG mit Wirkung ab 1.1.05 völlig neu gefasst und dabei auch Erhaltungsaufwendungen als „Korrekturobjekt“ erstmalig mit einbezogen. Der an dieser Gesetzesfassung geäußerten Kritik hat der Gesetzgeber mit dem „Mittelstandsentlastungsgesetz“ vom 22.8.06 (Abruf-Nr. 062075) Rechnung getragen. Die Neuregelungen sind auf nach dem 31.12.06 bezogene Leistungen erstmals anzuwenden. Die ...
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01.01.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Das „Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften (SEStEG)“ ist am 13.12.06 brandaktuell in Kraft getreten (BGBl I 06, 2782). Mit diesem Gesetz kommt Deutschland den Vorgaben der EU nach, das Steuerrecht an die Europäische Gesellschaft (SE) und an den Wegfall der als europarechtswidrig eingestuften Wegzugsbesteuerung anzupassen. Die Regelungen gehen jedoch weit darüber hinaus. Der ...
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01.01.2007 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Geschäftsführer
Im vierten Musterfall unserer Reihe „Optimales Outsourcing von Pensionszusagen“ wird die schuldbefreiende Auslagerung einer Pensionsverpflichtung im Zuge der Liquidation einer GmbH untersucht. Dieses Szenario betrifft vor allem mittelständische GmbH`s, die in Ermangelung eines geeigneten Nachfolgers und auf Grund fehlender Zukunftsperspektiven ihre Geschäftstätigkeit aufgeben möchten.
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01.01.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Nachfolgeplanung
Schlagworte wie höhere Immobilienbewertung oder Wegfall des Betriebsvermögensprivilegs stehen zurzeit bei der Nachfolgeplanung im Vordergrund. Dabei gerät die bereits seit Jahrzehnten über § 12 Abs. 4 BewG
gegebene Möglichkeit, eine Lebensversicherung steuergünstig zu übertragen, oft in Vergessenheit. Diese und weitere attraktive Gestaltungsoptionen mit Kapital- und Rentenpolicen oder Versicherungsfonds werden nachfolgend dargestellt.
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