30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Verluste aus einer ertraglosen Beteiligung können trotz des gesetzlich bestehenden Halbabzugsverbots nicht nur zur Hälfte, sondern in vollem Umfang steuerlich berücksichtigt werden (BFH 25.6.09, IX R 42/08). Das Halbabzugsverbot des § 3c Abs. 2 EStG ist nämlich auf einen Auflösungsverlust gemäß § 17 EStG nicht anzuwenden, wenn dem Anteilseigner keine Einnahmen aus der Beteiligung zugeflossen sind, die nach § 3 Nr. 40 EStG anteilig steuerfrei gestellt wurden.
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30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Korrekturvorschrift des § 15a UStG schließt seit 2005 auch „nur einmalig zur Umsatzausführung verwendete“ Wirtschaftsgüter ein, sodass seither auch bei Gegenständen des Umlaufvermögens entsprechende Vorsteuerberichtigungen denkbar sind. Der BFH hat nun aber eine Vorsteuerkorrektur bei vor dem 1.1.05 erworbenen Gegenständen des Umlaufvermögens auch in späteren Jahren ausgeschlossen (BFH 12.2.09, V R 85/07).
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30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · FG Niedersachsen
Aus Eingangsleistungen für teils vorsteuerschädlich, teils vorsteuerunschädlich genutzte Gebäude ist der Vorsteuerabzug nur anteilig möglich. Hierzu schreibt § 15 Abs. 4 S. 3 UStG allerdings vor, dass eine Aufteilung der Vorsteuerbeträge anhand der mit dem Gebäude erwirtschafteten Ausgangsumsätze nur dann zulässig ist, wenn sich eine andere wirtschaftliche Zurechnung - z.B. nach Flächenrelationen - nicht finden lässt. Das FG Niedersachsen hat diese zum 1.1.04 eingeführte ...
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30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Jedes einzelne Geschäftslokal eines Filialeinzelhandelsbetriebes stellt regelmäßig eine wesentliche Betriebsgrundlage dar, auch wenn auf das Geschäftslokal weniger als 10 % der gesamten Nutzfläche des Unternehmens entfallen. Werden die Räume, in denen das Geschäftslokal betrieben wird, vom beherrschenden Gesellschafter des Betriebsunternehmens gemietet oder gepachtet, liegen somit die Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung vor.
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03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Latente Steuern, wie sie derzeit im HGB geregelt sind, werden bei der Jahresabschlusserstellung häufig ignoriert. In diesem Aufsatz wird aufgezeigt, welche Änderungen sich durch das BilMoG ergeben und wie die häufiger werdenden Abweichungen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz rechnerisch einfach ermittelt werden können.
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03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Beschränkte Steuerpflicht
Mit dem JStG 2009 wurde der Steuerabzug nach § 50a EStG neu strukturiert und an die einschlägigen Regelungen in den DBA angepasst. Davon betroffen sind insbesondere Steuerpflichtige, die im Inland eine künstlerische, sportliche oder ähnliche Tätigkeit ausüben. Dieser Beitrag zeigt auf, was sich beim Steuerabzug für Lizenzzahlungen an beschränkt Steuerpflichtige geändert hat und wie man den Steuerabzug im Einzelfall vermeiden kann.
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03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bürgerentlastungsgesetz
Die Verschärfung der sog. Mantelkaufregelung ab dem VZ 2008 im Rahmen der Unternehmensteuerreform ist in der Praxis heftig kritisiert worden. Insbesondere die Tatsache, dass beim Kauf einer GmbH vorhandene Verluste auch dann steuerlich verfallen sollen, wenn der Erwerber das Unternehmen sanieren und Arbeitsplätze erhalten möchte, konnte kaum nachvollzogen werden. Mit dem Bürgerentlastungsgesetz wird hier endlich Abhilfe geschaffen und in solchen Fällen rückwirkend ein Verlustabzug ...
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03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Bezieht ein Unternehmer Leistungen zur „gemischten Nutzung“, setzt der Vorsteuerabzug regelmäßig eine für das Finanzamt erkennbare Zuordnungsentscheidung des Unternehmers voraus. Dieses Wahlrecht birgt auch Risiken. Lesen Sie, worauf hierbei unbedingt zu achten ist.
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03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Mietobjekte werden häufig über Darlehen finanziert, die durch Kapitallebensversicherungen abgesichert werden. Die Versicherungsbeiträge als solche dienen dann der Tilgung des jeweiligen Anschaffungsdarlehens und sind steuerlich nicht abziehbar. Fraglich war aber, ob dies auch für die Schuldzinsen gilt, die im Zusammenhang mit der Fremdfinanzierung dieser Versicherungsbeiträge anfallen. Der BFH hat solche Schuldzinsen nun als abziehbare Werbungskosten eingestuft (BFH 25.2.09, IX R 62/079).
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03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Vermögenssicherung
Es ist ein legitimes Anliegen, das eigene Vermögen vor einem unerwünschten Zugriff der Gläubiger zu bewahren und für die eigene Familie und sich selbst zu erhalten. Dieser Beratungsansatz ist auch als „asset protection“ bekannt. Nachfolgend werden konkrete Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie sich ein Gläubigerzugriff ausschließen oder zumindest erschweren lässt.
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