21.03.2017 · Nachricht aus GStB · Erbschaftsteuer
Der BFH hat aktuell klargestellt, dass eine nichtrechtsfähige Stiftung nicht der Ersatzerbschaftsteuer unterliegt (BFH 25.1.17, II R 26/16). Der BFH erteilt dabei der wirtschaftlichen Betrachtungsweise eine klare Absage und stellt allein auf die fehlende Rechtspersönlichkeit einer solchen Stiftung ab. Solche Konstrukte werden somit nicht alle 30 Jahre „zur Kasse gebeten“.
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21.03.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Abgabenordnung
Mit einem Paukenschlag hat der Große Senat des BFH kürzlich den Sanierungserlass gekippt. Danach ist es der Finanzverwaltung zukünftig verwehrt, derartige Gewinne in Rahmen einer generellen Erlassregelung aus Billigkeitsgründen von der Besteuerung auszunehmen (BFH 28.11.16, GrS 1/15, DStR 17, 305; BMF 27.3.03, IV A 6-S 2140-8/03, BStBl I 03, 240). Die Auswirkungen für sanierungsfähige Unternehmen sind gravierend.
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21.03.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Für vermögende Unternehmer und Privatpersonen, die mehrere Anteile an Kapital- oder Personengesellschaften halten, kann es sich anbieten, diese Beteiligungen in einer Holding zu bündeln. Ziel einer solchen Struktur ist meist, durch Thesaurierung der Erträge langfristig Steuern zu sparen. Nachfolgend wird daher auf die unterschiedliche steuerliche Belastung bei Thesaurierung der Erträge eingegangen und aufgezeigt, in welchen Fällen sich die Gründung einer solchen Holding steuerlich ...
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21.03.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Firmenwagenbesteuerung
Der BFH hat kürzlich in zwei Fällen entschieden, dass Nutzungsentgelte und andere Zuzahlungen des Arbeitnehmers für die außerdienstliche Nutzung eines betrieblichen Kfz den geldwerten Vorteil aus der Nutzungsüberlassung mindern. Danach sind auch einzelne (individuelle) Kosten des Arbeitnehmers – entgegen der Auffassung der Finanzverwaltung – bei Anwendung der Ein-Prozent-Regelung zu berücksichtigen (BFH 30.11.16, VI R 2/15; VI R 49/14).
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21.03.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Abgabenordnung
Der Betrieb einer Fotovoltaikanlage durch eine Ehegatten-GbR auf dem gemeinsam genutzten Wohnhaus der Gesellschafter (zusammenveranlagte Ehegatten) stellt einen Fall von geringer Bedeutung i. S. d. § 180 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 AO dar. Eine gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte ist daher nicht erforderlich. Dies gilt auch dann, wenn die GbR zum Zweck des Vorsteuerabzugs aus den Anschaffungskosten der Fotovoltaikanlage zur Umsatzsteuerpflicht optiert hat (FG Niedersachsen 22.2.17, 9 ...
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14.03.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Investitionsabzugsbetrag
Die „starre“ Gewinngrenze von 100.000 EUR für die Inanspruchnahme des Investitionsabzugsbetrags bei Steuerpflichtigen, die ihren Gewinn gem. § 4 Abs. 3 EStG ermitteln, ist verfassungsrechtlich unbedenklich (FG Schleswig-Holstein 14.12.16, 4 K 37/16).
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14.03.2017 · Nachricht aus GStB · Veranstaltungshinweis
Gerade erst hat man als Steuerberater die umfangreichen Gesetzesänderungen zum Jahreswechsel verdaut, schon steht die nächste heiße Phase an und der Jahresabschluss 2016 rückt in den Fokus. Hier muss man als Berater das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz im Blick haben: Denn für Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2015 beginnen, ist das BilRUG nun in Gänze verpflichtend anzuwenden. Einen Schwerpunkt dieser Veranstaltung werden daher spannende Bilanzierungsfragen zum Jahresabschluss 2016 ...
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14.03.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Auf zwei Vorabentscheidungsersuche des XI. Senats hatte der EuGH zu deutschen Organschaftsfragen umfänglich Stellung bezogen (s. GStB 16, 445 ff.). Den erwarteten „Nachfolgeentscheidungen“ des XI. Senats war der V. Senat dann mit eigenen Standpunkten zuvorgekommen und hatte damit einen Richtungsstreit zwischen den beiden USt-Senaten entfacht. Nun liegen jeweils die ersten Folgeentscheidungen vor (BFH 10.8.16, XI R 41/14; BFH 24.8.16, V R 36/15).
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14.03.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Gemischt genutzte Gebäude
Steuerpflichtige, die eine gebrauchte Immobilie erwerben, renovieren und dann vermieten oder eigenbetrieblich nutzen, müssen immer eine „Steuerfalle“ im Blick haben: die 15 %-Grenze beim anschaffungsnahen Aufwand. Der BFH hat sich hierzu jüngst gleich in zweifacher Hinsicht neu positioniert: Zum einen darf nicht mehr nach der Art der Aufwendungen differenziert werden, sodass z. B. auch Schönheitsreparaturen in die Betrachtung mit einfließen. Zum anderen hat der BFH der gebäudebezogenen ...
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07.03.2017 · Nachricht aus GStB · Veranstaltungshinweis
Die Umsatzsteuer ist im ständigen Wandel – und dies sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene. Die Schnelllebigkeit, die häufigen Gesetzesänderungen, die hohe Zahl der sich wandelnden Finanzverwaltungsauffassungen und insbesondere die Rechtsprechung der Finanzgerichte, des BFH und des EuGH, machen es dem Praktiker immer schwieriger, „up to date“ zu bleiben. Gilt es doch, stets die aktuellen Entwicklungen im Blick zu haben, um den Mandanten proaktiv beraten zu können.
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