23.11.2011 · Erledigtes Verfahren · EStG § 17 Abs 1 · IX R 54/10
Anteilsveräußerung, Veräußerungsverlust, Darlehen, Gesellschafterdarlehen, Krise, GmbH, Halbeinkünfteverfahren
Letzte Änderung: 23. November 2011, 14:53 Uhr, Aufgenommen: 21. Februar 2011, 10:12 Uhr
Anteilsveräußerung - 1. Anschaffungskosten durch Gesellschafterdarlehen: Führen die - krisenbestimmten - Darlehen als nachträglichen Anschaffungskosten auf die Beteiligung des Klägers zu einer Erhöhung des Veräußerungsverlustes nach § 17 EStG (Veranlassung der Gesellschafterdarlehen durch das Gesellschaftsverhältnis - Auswirkung der vereinbarten Rangrücktrittsvereinbarung - Krisensituation der Darlehensnehmerin - Anwendung von § 32a Abs. 3 Satz 2 GmbH (sog. Kleingesellschafterprivileg) und Auswirkung dieser Vorschrift auf die Verlustermittlung gem. § 17 EStG) - 2. Halbeinkünfteverfahren: Keine Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens gem. § 3c Abs. 2 EStG bei Vereinbarung eines symbolischen Kaufpreises von 1 € - Fällt die im Veranlagungszeitraum Jahr 2002 erfolgte Anteilsveräußerung überhaupt in den zeitlichen Anwendungsbereich des § 3c Abs. 2 EStG?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: IX R 54/10
Vorinstanz: Niedersächsisches Finanzgericht 31.8.2010 15 K 342/09
Normen: EStG § 17 Abs 1, EStG § 3c Abs 2, AO § 39, AO § 41, GG Art 2, GG Art 3, GG Art 14, FGO § 76 Abs 2
Erledigt durch: Urteil vom 25.05.2011, durcherkannt.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger