23.11.2011 · Erledigtes Verfahren · DBA GBR Art 18 · I R 46/10
Vermögensverwaltung, Betriebsstätte, Treaty Override, Rückwirkung, Völkerrecht
Letzte Änderung: 23. November 2011, 14:42 Uhr, Aufgenommen: 20. Dezember 2010, 12:06 Uhr
1. Sind Einkünfte aus einem geschlossenen Fonds, der bis zu 22 Unternehmensbeteiligungen hielt und in der Rechtsform einer britischen Limited Partnership geführt wurde, als gewerbliche Tätigkeit (bzw.: Unternehmensgewinne i.S.d. Art. III DBA-Großbritannien) zu beurteilen? 2. Liegt bei Einschaltung einer Managementgesellschaft in Großbritannien für die Gesellschafter der Fondsgesellschaft eine dort liegende Betriebsstätte vor? 3. Kann die Regelung des § 50d Abs. 9 Satz 1 Nr. 1 EStG bereits rückwirkend im Streitjahr 1998 angewendet werden? 4. Ist die Regelung des § 50d Abs. 9 Satz 1 Nr. 1 EStG generell verfassungsgemäß?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: I R 46/10
Vorinstanz: Finanzgericht Baden-Württemberg 11.5.2010 6 K 285/06
Normen: DBA GBR Art 18, DBA GBR Art 3, EStG § 50d Abs 9, EStG § 52 Abs 59a S 6, AO § 2, GG Art 59 Abs 2 S 1
Erledigt durch: Urteil vom 24.08.2011, durcherkannt.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger