28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Honorarrecht
Das Recht zur Privatliquidation haben heutzutage nur noch wenige Chefärzte. Stattdessen wird mit ihnen regelmäßig eine Beteiligung an den Einnahmen des Krankenhauses aus wahlärztlicher Tätigkeit vereinbart (Beteiligungsvergütung). Im Grunde findet damit nur eine Umkehr der Finanzströme statt. Auch die Rechtsprechung interessiert sich bereits seit vielen Jahren für die wahl- und privatärztliche Behandlung im Krankenhaus. Wir zeigen, wo für den Chefarzt hierbei Fallstricke lauern.
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Honorarrecht
Es ist rechtswidrig, wenn ein liquidationsberechtigter Klinik-Arzt nur „dazwischengeschaltet“ wird, um einem Honorararzt ohne Liquidationsrecht eine zusätzliche Einnahmequelle zu verschaffen. Dies hat das Amtsgericht Freising in einem Urteil vom 7. November 2013 entschieden (Az. 7 C 276/13, Abruf-Nr. 140278 ) – und damit die Vergütungsansprüche eines Honorararztes abgewiesen. Der Honorararzt hat Berufung eingelegt.
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Sektorenübergreifende Versorgung
In seiner Sitzung vom 19. Dezember 2013 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) die mit Spannung erwartete erste Konkretisierung im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) nach § 116b SGB V n. F. veröffentlicht. Sie gilt für die Behandlung von Tuberkulose und Mykobakteriose (Abruf-Nr. 140287 ) und wird vorbehaltlich der Prüfung durch das Gesundheitsministerium im Frühjahr 2014 in Kraft treten. Leistungen können dann zulasten der GKV erbracht werden.
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Krankenhausrecht
Das Landgericht Bielefeld hat einen PJ-Studenten wegen fahrlässiger Tötung zu 90 Tagessätzen à 20 Euro verurteilt: Der junge Mediziner hatte einem Baby eine Spritze mit flüssigem Antibiotikum über eine Infusionsflasche in die Venen gespritzt, obwohl das Medikament oral hätte verabreicht werden müssen. Das Baby starb an einem anaphylaktischen Schock. Der Klinikleitung wurde eine „Organisationsmitverantwortung“ zugesprochen (14. August 2013, Az. 011 Ns-16 Js 279/11-11/13, Abruf-Nr.
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftung
Wenn ein Termin zur Nachkontrolle vereinbart wird oder noch ein Laborbefund aussteht, kommt es in der Praxis immer wieder vor, dass Patienten sich nicht melden oder nicht erscheinen. Muss der Arzt dann initiativ eine Kontaktaufnahme mit dem Patienten herbeiführen – zumindest in ernsten Fällen? Und wenn der Patient nicht erreichbar ist? Die Frage betrifft auch den Chefarzt, da er für die Abläufe und die Organisation seiner Abteilung verantwortlich ist. Worauf zu achten ist, zeigt der ...
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat durch Urteil vom 10. April 2013 klargestellt, dass der Arbeitnehmer vor Gericht die Anordnung der Überstunden schlüssig darlegen und beweisen muss, die tatsächliche Präsenz am Arbeitsplatz jedoch nicht ausreicht (Az. 4 Ca 508/13, Abruf-Nr. 133957 ).
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Krankenhausmanagement
Längst nicht mehr alle, aber immer noch viele junge Ärzte streben an, später einmal Chefarzt zu werden. Doch der Weg zu dieser Position, die viel Ruhm und Ehre verspricht, ist steinig. Viel steiniger als früher, meint zumindest Dr. med. Martin Sailer. Der Chefarzt der Radiologie und Nuklearmedizin des St.-Elisabeth-Krankenhauses Dorsten (NRW) spricht im Interview mit dem „Chefärzte Brief“ offen darüber, warum es heute junge Krankenhausärzte schwerer haben als zu seiner Zeit als ...
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Abrechnungsüberblick
Zu den orthopädisch-unfallchirurgischen Standardoperationen zählt die endoprothetische Versorgung des Hüft- sowie des Kniegelenks. Um die Streitigkeiten über die Abrechnung solcher OPs ist es in letzter Zeit still geworden. Ein Grund mag sein, dass es bei entsprechenden Verfahren vor Gericht weniger um die Abrechenbarkeit einzelner GOÄ-Ziffern an sich als vielmehr darum ging, ob die Leistung ausreichend dokumentiert wurde, um sie anschließend abrechnen zu können. Nachfolgend wird ein ...
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Alle Fachgebiete
Im GOÄ-Spiegel der CB-Ausgabe 2/2013, Seite 19, hatten wir darauf hingewiesen, dass die Berechnung von physikalisch-medizinischen Leistungen (Abschnitt E) durch den Wahlarzt nur statthaft ist, wenn die Leistungen entweder durch den Wahlarzt oder den ständigen Vertreter persönlich, also eigenhändig, erbracht wurden oder einer der beiden Ärzte die Bezeichnung „Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin“ oder die Zusatzbezeichnung „Physikalische Therapie“ führt.
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28.01.2014 · Fachbeitrag aus CB · Alle Fachgebiete
Oft werden Chefärzte mit Nachfragen der PKV zur Rechnungsstellung konfrontiert. Auch wenn der Arzt aus der „Nebenpflicht aus dem Behandlungsvertrag“ eigentlich nur dem Patienten gegenüber auskunftspflichtig ist, landet die Anfrage – mit gültiger Schweigepflichtsentbindung – meist doch beim Chefarzt. Kann er sich diese Auskünfte honorieren lassen?
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