Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Fachbeitrag · Internet-Recherche

    Was ist ein Google-Alert und wie hilfreich kann dieser für das Unternehmen sein?

    | Auch wenn Sie oder Ihr Mandant lediglich eine statische Website haben, niemals bloggen, twittern oder sich sonst wie in virtuellen Netzwerken tummeln, heißt das nicht, dass andere dies auch nicht tun. Je bekannter und erfolgreicher ein Unternehmen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass jemand über dieses schreibt oder dass Mitarbeiter diese Medien nutzen und sich über ihren Arbeitgeber äußern. Nichts kann so schädlich sein, wie schlechte PR im Internet. Noch schlimmer wird es allerdings, wenn das Unternehmen keine Ahnung hat, was in den virtuellen Netzwerken steht. |

    1. Was ist ein Google-Alert?

    Unter einem Alert-Dienst (alert service = Meldedienst) versteht man im 
Allgemeinen einen Informationsdienst. Bei einem solchen Dienst können (nach Publish-Subscribe-Modell) Anfragen angemeldet werden. Auf diese Anfragen erhält man dann regelmäßig - je nach Einstellung - Meldungen per E-Mail oder RSS zugeschickt.

     

    Die Meldungen können Treffer aus Suchmaschinen, Beiträge in einem 
Weblog oder aus einem Inhaltsverzeichnis von Fachzeitschriften beinhalten. Im Gegensatz zu Suchmaschinen wird von Alert-Diensten regelmäßig nach neu hinzugekommenen Dokumenten gesucht, die den zuvor definierten 
Abfragekriterien entsprechen. Wurde ein solches Dokument gefunden, so 
erhält der Benutzer eine entsprechende Meldung. Eine solche Meldung kann entweder einen Verweis, eine Zusammenfassung oder einen vollständigen Treffer umfassen. Je nach Einstellung erhält der Benutzer eine Benachrichtigung über neu hinzugekommene Datensätze. Eine sinnvolle Einstellung kann eine monatliche Benachrichtigung sein. Seit 2004 hat die Internetsuchmaschine Google einen solchen Alert-Dienst in sein Angebot aufgenommen. Man kann diesen unter www.google.com/alerts einrichten.

     

    2. Sinn und Nutzen für das Unternehmen

    Bei der Frage, wer einen solchen Monitoring-Dienst nutzen sollte, wird dies all denjenigen empfohlen, die selbstständig oder freiberuflich arbeiten. Ein solcher Dienst kann dann sinnvoll sein, wenn man wissen möchte, was über seine Person oder über sein Unternehmen im Internet kursiert. Es können aber auch Konkurrenzunternehmen beobachtet werden.

     

    Auch eigene Veröffentlichungen können mit einem Alert-Dienst und hier exemplarisch mit dem Google-Alert-Dienst beobachtet werden. Dies ist insbesondere bei Blog-Artikeln und Twitter-Beiträgen leicht möglich, da solche Veröffentlichungen sehr schnell in den Fundstellen wiederzufinden sind.

     

    Grundsätzlich gilt im Netz, je bekannter man selbst ist und je erfolgreicher ein Unternehmen ist, desto eher ist es wahrscheinlich, dass man über die Person bzw. das Unternehmen schreibt. Je größer und bedeutender das Unternehmen ist, umso eher muss man sich auf Leitungsebene Gedanken machen, ob nicht ein „Reputationsmanagement“ betrieben werden kann bzw. sollte.

     

    Von Nutzern des Google-Alert-Dienstes wurden folgende Alerts gesetzt:

    • auf den kompletten eigenen Namen,
    • auf den kompletten Unternehmensnamen,
    • auf die eigene Domain,
    • Themen und Stichworte, die einen interessieren oder
    • Veranstaltungen und Kongresse aus dem jeweiligen Fachgebiet.

     

    Die Einstellung und die Kombination der jeweiligen Suchworte ist nicht problemlos. Je ungenauer diese Einstellung ist, desto eher erhält man eine große Anzahl von nicht gewünschten Fundstellen.

     

    Sinnvoll kann ein solcher Alert bei der Beobachtung von Mitbewerbern sein. Dabei muss dann das jeweilige Unternehmen nicht jedes Mal wieder eingegeben werden (manuelle Recherche), sondern man erhält mittels Google-Alert regelmäßig die Informationen über das interessierende Unternehmen.

     

    Aber auch die Setzung eines Branchen-Alerts kann sinnvoll sein. Dann erhält man regelmäßig Informationen darüber, was in der jeweiligen Branche passiert. War der jeweilige Suchbegriff nicht präzise genug, so kann man diesen jederzeit anpassen.

    3. Es muss nicht Google sein

    Wer sich auf keinen Fall mit Google anfreunden kann, der kann Alerts natürlich auch bei den anderen Suchmaschinen einrichten:

     

    Quelle: Ausgabe 09 / 2013 | Seite 209 | ID 40355070

    Karrierechancen

    Zu TaxTalents