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  • · Fachbeitrag · Betriebswirtschaftliche Analyseinstrumente

    Gute und schlechte Produkte anhand der BWA erkennen und gezielt Maßnahmen umsetzen

    von Dipl. Betriebswirt Jörgen Erichsen

    | Nach wie vor fehlt in vielen kleinen Betrieben eine Kostenrechnung, mit der man feststellen kann, wie profitabel einzelne Produkte oder Produktgruppen sind. Wie wichtig das Thema ist, zeigt sich oft erst, wenn der Gewinn zurückgeht. Aber auch ohne Kostenrechnung können Unternehmen grundlegende Aussagen zur Profitabilität einzelner Artikel treffen, wenn die in jedem Betrieb vorhandene betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) bzw. Buchhaltung modifiziert wird. Der Artikel zeigt, was notwendig ist, welche Informationen man benötigt und wie man sie zusammenstellen muss. |

    1. Warum die Kenntnis profitabler Produkte wichtig ist

    Nur Unternehmen, die wissen, mit welchen Produkten (die Begriffe Produkte, Produktgruppen, Artikel, Artikelgruppen werden synonym verwendet) sie wie viel Gewinn machen, können am Markt bestehen. Nur dann ist es möglich, gezielt Produkte zu verkaufen, mit denen man Geld verdient und sich von Artikeln zu trennen, die keinen Gewinn abwerfen. Aber auch, wenn es nicht möglich ist, die Verkaufszahlen in Richtung profitabler Produkte zu verändern, erhält das Unternehmen Informationen darüber, wo andere Maßnahmen, etwa Preiserhöhungen oder Kostensenkungen, geprüft und umgesetzt werden sollten.

     

    Wie wichtig das Thema „Profitabilitätstransparenz“ ist, zeigen Untersuchungen: Vor allem Firmen mit großer Produktpalette erzielen mit lediglich rund 20 % des Sortiments hohe Gewinne oder Deckungsbeiträge (Umsatz minus variable Kosten), mit etwa 60 % des Sortiments werden geringe Gewinne und Deckungsbeiträge erreicht und die restlichen 20 % der Produkte sind meist Verlustbringer.

            

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