15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein Arbeitnehmer, der in mehreren betrieblichen Einrichtungen des Arbeitgebers tätig ist, kann nicht mehr als eine regelmäßige Arbeitsstätte haben. Der BFH hat unter Änderung seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden, dass der ortsgebundene Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit nur an einem Ort liegen kann. Dies gilt selbst dann, wenn der Angestellte fortdauernd und immer wieder verschiedene Betriebsstätten aufsucht. An der bisherigen Sichtweise, dass ein Arbeitnehmer, der in mehreren ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH billigt zwar eine Teilwertabschreibung wegen voraussichtlich dauernder Wertminderung bei im Anlagevermögen gehaltenen börsennotierten Aktien sowie Aktienfonds, weil der Besitzer damit rechnen muss, dass der Wertverlust anhält oder sich noch vergrößern wird. Diese Überlegung greift aber bei festverzinslichen Wertpapieren nicht, deren Kurs unter ihrem Nennwert liegt. Hier erhält nämlich der Inhaber am Ende der Laufzeit den Nominalwert und diese Sicherheit hat er an jedem ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Tilgen Betriebseinnahmen einen Sollsaldo, der durch Entnahmen entstanden ist, so liegt mit der Gutschrift eine Entnahme vor, die bei der Ermittlung der Überentnahmen nach § 4 Abs. 4a EStG zu berücksichtigen ist. Damit bestätigt der BFH die Verwaltungsauffassung. Durch die Eingänge entstehen insoweit keine weiteren privaten Schuldzinsen mehr, weil die aufgrund der Entnahme privat veranlasste Schuld durch betriebliche Mittel zurückgeführt wird. Entsprechend sind keine privat veranlassten ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hält die Ansammlung und die Abzinsung von Rückstellungen für Rekultivierung und Rückbauverpflichtungen für verfassungsgemäß und hat hierzu ergänzende Ausführungen gemacht.
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bereits entschieden hatte der BFH, dass auch Aufwendungen für die erste Berufsausbildung und das Erststudium Werbungskosten oder Betriebsausgaben sein können, wenn dem bereits Berufsausbildung oder Studium vorausgegangen waren. Nunmehr werden auch die steuerliche Berücksichtigung eines klassischen Erststudiums im Anschluss an das Abitur und die erste Berufsausbildung nach dem Abschluss der Schule in die Berücksichtigung einbezogen. Beiden Fällen steht das seit 2004 geltende Abzugsverbot ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Im Fall zu hoher Privatentnahmen sind die auf die Finanzierung von Umlaufvermögen entfallenden Schuldzinsen auch dann nur gekürzt nach § 4 Abs. 4a EStG abziehbar, wenn sie auf den Erwerb von Waren entfallen. Zwar sind bei den schädlichen Überentnahmen die Zinsen für Investitionskredite in Zusammenhang mit der Anschaffung und Herstellung von Anlagegütern ausgenommen. Diese Ausnahmeregelung erstreckt sich nach einem neueren Urteil des BFH aber nicht auf den Aufwand, der auf ein bei ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Bei einem Freiberufler, der ein Mobiltelefon nach eigenen Angaben nur benötigt, um im Bereitschaftsfall erreichbar zu sein, ist ein Luxus-Mobiltelefon zum Anschaffungspreis von 5.200 EUR nach allgemeiner Verkehrsauffassung als unangemessen anzusehen. Die Aufwendungen unterliegen nach § 4 Abs. 5 Nr. 7 EStG dem Betriebsausgabenabzugsverbot. Dies hat jetzt das FG Rheinland-Pfalz für einen Zahnarzt entschieden, der die Anschaffungskosten eines handgefertigten, hochwertigen Handys über drei ...
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Im Verlauf des Jahres hat sich in mehreren Bereichen des deutschen Steuerrechts fachlich notwendiger Verordnungsbedarf ergeben. Der BMF-Referentenentwurf der „Zweiten Verordnung zur Änderung steuerlicher Verordnungen“ greift diesen Bedarf zusammenfassend auf. Praxisrelevant sind dabei die folgenden Regelungsbereiche:
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15.09.2011 · Fachbeitrag aus AStW ·
Aufwendungen aus nebenberuflichen Tätigkeiten nach § 3 Nr. 26 EStG sind auch dann steuerlich anzuerkennen, wenn die Einnahmen unter dem sogenannten Übungsleiterfreibetrag liegen, aber tatsächlich höhere Werbungskosten oder Betriebsausgaben angefallen sind. Dies entschied das FG Rheinland-Pfalz zu der bislang höchstrichterlich noch nicht geklärten Frage. Damit lässt sich der hieraus resultierende Verlust aus der Nebentätigkeit verrechnen. Das FA hatte die Einkünfte mit 0 angesetzt, ...
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