24.09.2025 · Fachbeitrag · Behandlungsvertrag
Der Patientenwille entscheidet: Ein Mausklick allein macht noch keinen Behandlungsvertrag!
| Ein Behandlungsvertrag kommt nicht zustande, wenn der Bestellvorgang auf einer zahnärztlichen Onlineplattform durch eine nicht bevollmächtigte Dritte (hier: eine in Brasilien ansässige Zahnärztin) ausgelöst wird. Das Amtsgericht (AG) München wies die Zahlungsklage einer Zahnklinik ab (Urteil vom 23.10.2024, Az.: 231 C 18392/24). Da es für das Gericht nur darauf ankam, dass eine wirksame Willenserklärung der Patientin fehlte und nicht darauf, ob die Abrechnung korrekt war, ist unklar, ob der streitigen Zahlungsforderung überhaupt eine GOZ-konforme Rechnung zugrunde lag, insbesondere ob die korrekten Gebührenziffern berechnet wurden. |
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