21.03.2024 · Fachbeitrag · KFO

So rechnen Sie Aligner richtig ab: drei Fallbeispiele

von Dental-Betriebswirtin Birgit Sayn, ZMV, sayn-rechenart.de

| Zahnstellungskorrekturen mittels Alignern sind zwar nicht zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) berechnungsfähig, sie können aber auch mit GKV-Patienten privat vereinbart werden. Nachdem die Basisinformationen ( AAZ 04/2024, Seite 11 ff.9) und die relevanten Gebührenziffern im Zusammenhang mit einer Aligner-Therapie bereits vorgestellt wurden (Abruf-Nrn. 49958357 und 49963113 ) zeigen diese drei Beispiele die Gestaltung von Therapieplänen bei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. |

1. Patientin, 35 Jahre, Maßnahmen geringen Umfangs

Bei einer 35-jährigen gesetzlich versicherten Patientin werden die bestehenden Zahnkorrekturen geringen Umfangs bei konventioneller Abformung mit Aligner-Therapie in den Zahnbogen eingestellt. Die Umformung ist in 8 Steps für einen Kiefer vorgesehen.

Therapieplan: Umformung im Oberkiefer (8 Steps)
Region	Nr.	Leistungsbeschreibung Kurzform	Faktor	Anzahl	E-Preis/Euro	Betrag/Euro
	Ä1	Beratung	2,3	1	10,72	10,72
	Ä5	Symptombezogene Untersuchung	2,3	1	10,72	10,72
	Ä5004	OPG	1,8	1	41,96	41,96
	Ä3	Beratung mind. 10 Min.	2,3	1	20,11	20,11
	0040	Heil- und Kostenplan KFO	2,3	1	32,34	32,34
	xxxxa	Digitale Kontrolle Aligner-Therapie entsprechend Geb. Nr. xxxx [Text der ausgewählten Ziffer einfügen] (Hier grob geschätzt)	2,3	1	50,00	50,00
OK	6030	Umformung Kiefer, geringer Umfang	2,3	1	174,63	174,63
	6090	Einstellung Okklusion durch alveolären Ausgleich	2,3	2	90,55	181,10
	Ä1	Beratung	2,3	2	10,72	21,44
	Ä5	Symptombezogene Untersuchung	2,3	2	10,72	21,44
	xxxxa	Eingliedern Retentionsschiene entsprechend Geb. Nr. xxxx [Text der ausgewählten Ziffer einfügen] (hier grob geschätzt)	2,3	1	60,00	60,00
		Honorar ca.				625,00
		Material- und Laborkosten ca.				640,00
		Gesamt ca.				1.265,00