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  • · Fachbeitrag · Bakterientests

    Chairside-Tests: Ob DNA- oder RNA-Test, spielt kaum eine Rolle

    | Testreihen an der Universität Graz verglichen zwischen DNA und RNA-basierten Bakterientests. In der vorliegenden Arbeit zeigt sich eine gute Übereinstimmung der beiden Chairside-Bakterientests. |

     

    Verglichen wurden die Ergebnisse von DNA-Tests (micro-IDent® plus 11-Test/Hain Lifescience) und RNA-Tests (PerioPOC®/GENSPEED Biotech) an Zahntaschen mit und ohne Blutungsneigung (insgesamt 240 Proben). Beim Vergleich von RNA- und DNA-Tests kann die Übereinstimmung bei T. denticola, T. forsythia, P. gingivalis (Pg), als hoch, und bei Prevotella intermedia als sehr hoch bezeichnet werden. Bei den erstgenannten drei Bakterienarten zeigt der DNA-Test jeweils deutlich mehr positive Resultate an. Es werden mehr parodontopathogene Bakterien in Taschen mit Blutungsneigung (BOP-positiv) als in BOP-negativen Taschen nachgewiesen.

     

    PRAXISTIPP | Eine Chairside-Testung der wichtigsten parodontopathogenen Bakterien bringt mehrere Vorteile: Das Testergebnis ist in wenigen Minuten vorhanden. Man benötigt keine aufwendigen Laborgeräte oder sonstige Utensilien. Proben-Lagerung, Verpackung oder Versand sind nicht notwendig. Die Patientinnen und Patienten erfahren ihren Befund noch in derselben Sitzung. Adjuvante Antibiotikatherapien können direkt im Anschluss an das Testergebnis zielgerecht begonnen werden.