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  • · Subgingivale Therapie

    Erythritol-Pulver bietet subgingival keine Vorteile

    Bild: © Dirk Saeger2019 - adobe.stock.com

    | Luft-Pulver-Wasserstrahlgeräte finden in der zahnärztlichen Prophylaxe schon lange Anwendung. Erythritol-Pulver soll aufgrund seiner geringen Partikelgröße schonend für Hart- und Weichgewebe sein. Ist es auch zur Anwendung auf Wurzeloberflächen in der Parodontaltherapie geeignet? Aktuell sind zwei Studien erschienen, die Erythritol-Pulver in der subgingivalen Anwendung bei Parodontitis-Patienten untersucht haben. [1, 2] |

    Zuckeralkohol zur Biofilm-Entfernung

    Luft-Pulver-Wasserstrahlgeräte vermischen kleinste Pulverpartikel in einer Druckkammer mit Luft. Zusammen mit Wasser oder Chlorhexidin sollen sie über eine in einem Handstück befindliche Düse Biofilm, Auflagerungen und Verfärbungen auf Zahn- oder Wurzeloberflächen entfernen. Neben Natriumhydrogenkarbonat und Glycin, denen häufig Siliziumdioxid oder Trikalziumphosphat zur Erhöhung der Gleiteigenschaften zugesetzt wird, findet auch Erythritol Anwendung. Wie die Endung im Wort schon anzeigt, handelt es sich dabei um einen Zuckeralkohol. Natürlicherweise kommt es in einigen Obstsorten vor. Industriell wird er über Fermentierung hergestellt und in der Lebensmittelindustrie verwendet.

     

    MERKE | In der Zahnheilkunde wird Erythritol mit einer geringen Partikelgröße von etwa 14 µm für die supra- und subgingivale Entfernung von Biofilm eingesetzt. Laut Herstellerangaben soll dabei das Weich-und Hartgewebe nicht verletzt oder gereizt werden.